EU-Kommission prüft Vorwürfe gegen Kroes
Kroes hatte die Grazer Wechselseitige dazu verdonnert, 55 Millionen Euro an das Land zu bezahlen, weil die Bank Burgenland nicht an die mittlerweile insolvente ukrainische SLAV-Gruppe verkauft worden ist. Diese hatte ja um 55 Millionen Euro mehr geboten.
Die Süddeutsche Zeitung hat nun im Rahmen der Bahama-Papers aufgedeckt, dass Kroes während ihrer Amtszeit verbotenerweise Direktorin einer Briefkastenfirma auf den Bahamas war. Die EU-Kommission will den Vorfall nun untersuchen.
Links:
- Bahamas-Leaks: EU-Kommission prüft Vorwürfe gegen Kroes (ORF.at; 21.9.2016)
- Anwalt argumentiert mit „Formalfehler“ (ORF.at; 21.9.2016)
- Ex-Bank Burgenland Bieterin Slav pleite (burgenland.ORF.at; 8.3.2016)
- Heftige Debatte über GRAWE-Millionen (burgenland.ORF.at; 2.4.2014)
- GRAWE zahlt 50,8 Mio. Euro ans Land (burgenland.ORF.at; 26.2.2014)
- EU-Gericht: Bank Burgenland zu billig verkauft (burgenland.ORF.at; 27.2.2012)