Thurner: Erfolg nach Konkurs

Der neue Eigentümer der Firma Thurner in Steinberg-Dörfl, eine niederösterreichische Kuchenbäckerei, hat das Unternehmen, nach dem Konkurs 2011, saniert und wieder auf die wirtschaftliche Erfolgsstraße geführt.

Die Produktion bei der Feinbackwaren-Manufaktur Thurner in Steinberg-Dörfl (Bezirk Oberpullendorf) läuft wieder auf Hochtouren. Thurner-Beugl heißt jetzt Thurner Feinbackwaren.

Produktion und Absatz zufriedenstellend

Der neue Eigentümer hat rund eine Million Euro in die Modernisierung des Betriebes investiert. Der Jahresumsatz lag zuletzt bei 12 Millionen Euro. Sowohl die Produktion als auch der Absatz sind sehr zufriedenstellend, sagt Geschäftsführer Johann Suntinger: „Das ging natürlich mit Unterstützung des gesamten österreichischen Handels. Der hat uns auch die Möglichkeit gegeben, unsere Produkte im gesamten österreichischen Bereich zu verkaufen und zu listen.“ Aber auch die Mitarbeiter vor Ort hätten ihres dazu geleistet.

Thurner Beugel fünf Jahre nach dem Konkurs

ORF

Derzeit sind bei Thurner 107 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt

Arbeiten im Zweischichtbetrieb

Derzeit wird im Produktionswerk im Zweischichtbetrieb gearbeitet. Der neue Eigentümer hat das mittelburgenländische Unternehmen auch umstrukturiert und am Markt neu positioniert.

Auf Stärken konzentriert

„Wir haben uns zuerst auf die Stärken von Thurner konzentriert. Das sind die Strudel, Mohn- und Nussstrudel. Wir machen ja die Füllungen alle selber, mahlen den Mohn selber, damit wir die ätherischen Öle wirklich in der Fülle drinnen haben“, so Suntinger. Als weitere Stärke nennt Suntinger die Zöpfe. Einzelne andere Produkte wurden aus dem Sortiment genommen. „Wir haben uns auf den österreichischen Markt konzentriert.“ Die gesamte Exportbelieferung wurde eingestellt. Jetzt, nach drei Jahren, merke man, dass man am richtigen Weg sei.

Thurner Beugel fünf Jahre nach dem Konkurs

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Die Feinbackwaren-Manufaktur Thurner in Steinberg-Dörfl

Der Zukunft positiv gestimmt

Es wurde auch ein eigenes Qualitätsmanagement installiert. Was die Zukunft des Unternehmens betrifft, ist Johann Suntinger positiv gestimmt: "Wir sehen, dass Thurner ein regionaler Backwarenproduzent ist, der in Österreich stark nachgefragt wird. Wir werden die Qualität weiter verbessern, aber auch mit saisonalen Produkten und Aktionsprodukten den Markt entsprechend ankurbeln.

Der Jahresumsatz lag zuletzt bei 12 Millionen Euro. Derzeit sind bei Thurner 107 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.