Hannersberg: Erster Rapid-Stammtisch

Sie haben österreichweit über 700.000 Fans, so mancher bezeichnet die Mannschaft sogar als „Religion“. Die Rede ist vom Sportklub Rapid. Am Montag gab es in Hannersdorf ein Stammtischtreffen mit Rapid Legenden, Spielern und Fans.

Von draußen war schon gut zu erkennen, wer sich am Hannersberg feiern lässt - die „Grün-Weißen“. Unüberhörbar gut war die Stimmung der mehr als 200 Fans und ihrer Lieblingsmannschaft beim Stammtisch am Hannersberg. Kein Wunder, wenn man die Gelegenheit hat mit den Spielern zu sprechen und Autogramme zu holen.

Rapid Spieler Thomas Schrammel aus Kittsee ist gerne bei seinen Fans. „Die erste Frage, die jeder stellt ist, wie viel wir verdienen, aber über Geld spricht man nicht“, so Schrammel. „Kannst du dich noch erinnern, wie wir gemeinsam Fußball gespielt haben - solche Fragen kommen oft“, so die burgenländische Rapid Legende Christian Keglevits. Die Fans reichen von den ganz Jungen bis zu den Altherren, die selber mal aktiv Fußball gespielt haben.

Rapid Stammtisch

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Die Autogramme der Spieler waren sehr gefragt

Rapid Stammtisch

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Die Fans konnten die Spieler aus nächster Nähe erleben

Kein Spiel versäumt

Durch den Abend führt Andy Marek, der Mann, der seit 24 Jahren Stadionsprecher von Rapid ist und mit mehr als 500 Spielen in Serie noch keines versäumt hat. „Es ist immer noch ein Kribbeln , wenn ich im Stadion bin. es ist wunderschön“, sagte Marek.

Gesprächsthema Nr.1 ist aber der 1. November 1979, als Hannersdorf gegen Rapid gespielt hat, erinnerte sich Herbert Pollack aus Hannersdorf. „Ich war nervös, das weiß ich noch. Ich habe mich aufgewärmt, aber dann kam das fürchterliche“, lachte Pollack. Das Spiel ging 7:1 für Rapid aus, aber der Ball hat sich in Hannersdorf weitergedreht.

Rapid Stammtisch

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Die Fans plauderten über ihren Verein

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Auch diverse Fangegenstände konnten erstanden werden

Der Sportklub Rapid wurde im Jahre 1898 als „1. Wiener Arbeiter Fußballklub“ ins Leben gerufen. Den Namen „Rapid“ übernahm der Klub bereits am 8. Jänner 1899, die ursprünglich blau-roten Farben wurden sechs Jahre später durch die heutigen ersetzt. Der Verein errang 32 österreichische Meistertitel und ist damit Rekordmeister.