Überlasteter Stromkreis löste Brand aus

Nach dem Brand in Andau (Bezirk Neusiedl am See) in der Nacht auf Sonntag, steht nun das Ergebnis der Brandermittlungen fest: Laut Polizei wurde das Feuer durch einen technischen Defekt bei einem Stromverteiler ausgelöst.

Ein zirka 1.000 Quadratmeter großer Gebäudekomplex, in dem das Seerestaurant und Sanitär- und Umkleideräume untergebracht waren, war vom Brand betroffen. Das gesamte Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Weil sich der Brand weit ausbreitete, wurde zur Dokumentation des Brandverlaufes auch ein Hubschrauber des Innenministeriums eingesetzt.

Die kriminaltechnischen Untersuchungen und Zeugenaussagen ergaben, dass der Brand im Seerestaurant seinen Ausgang genommen haben dürfte und von dort über das Flachdach, eine Holzkonstruktion, auf das gesamte Objekt übergegriffen haben dürfte.

Stromkreis überlastet

Als Bereich, in dem das Feuer ausgebrochen war, wurde schließlich ein hölzerner Wandverbau ausgemacht. Von dort aus wurden mittels mehrerer Stromverteiler eine Vielzahl elektronischer Geräte mit Energie versorgt. Die Überlastung eines dieser Verteiler dürfte den Brand entfacht haben. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.

Großbrand in der Nacht auf Sonntag

In der Nacht auf Sonntag waren insgesamt 125 Feuerwehrmitglieder in Andau im Einsatz. Das Seerestaurant „Tauber am See“ war um zirka 1.00 Uhr in Brand geraten. Erst gegen 6.00 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis Sonntagnachmittag an - mehr dazu in Großbrand in Andau.