Verstärkte Polizeipräsenz vor Schulen

Mit dem Schulanfang kommt es zu einem erhöhten Fußgängeraufkommen im Bereich von Schulen. Um Unfälle mit Kindern zu vermeiden, wird die Polizei in den kommenden zwei Wochen verstärkt Schutzwege bei Schulen beobachten.

Einerseits sollen Autofahrer dazu angehalten werden, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten, andererseits sollen auch Kinder und Eltern lernen, wie man als schwächere Verkehrsteilnehmer in brenzligen Situationen richtig reagiert.

Schwerpunktaktionen vor den Schulen

Auf den Straßen und Gehsteigen gibt es Gefahrenquellen, die vor allem die Jüngsten noch nicht richtig wahrnehmen und einschätzen können. Deshalb wird es mit Beginn des neuen Unterrichtsjahres im Bereich von Schulen und Kindergärten verstärkte Polizeipräsenz mit Schwerpunktaktionen geben, sagt Andreas Stipsits von der Landesverkehrsabteilung Burgenland:

„Wir wollen auch die Gelegenheit nutzen und mit den Fußgängern Kontakt aufzunehmen. Sie sind zwar quasi ‚vorrangsberechtigt‘, aber das nützt nichts, wenn es zu einem schweren Unfall kommt. Deshalb auch unser Rat: Wenn ein Fußgänger merkt, dass ein Autofahrer den Fußgänger nicht wahrgenommen hat, sollte man sicherheitshalber lieber stehen bleiben“, erklärte Stipsits.

In den ersten zwei Schulwochen ist jede Polizeiinspektion des Landes verpflichtet, sowohl in der Früh vor Unterrichtsbeginn als auch zu Mittag bei Unterrichtsende im Bereich von Schul- und Schutzwegen gezielte Kontrollen durchzuführen: „Wenn wir Verwaltungsübertretungen im Bereich der Schutzwege feststellen, wird die Polizei dementsprechend einschreiten“, so Stipsits.

Durch die verstärkte Präsenz der Exekutive soll eine verstärkte Aufmerksamkeit aller Fahrzeuglenker erreicht und dadurch Verkehrsunfälle vermieden werden, so Stipsits.