Feuerwehrgroßeinsatz bei Dachstuhlbrand

Am Samstagnachmittag hat es in der Gemeinde Mörbisch einen spektakulären Brand gegeben. Der Dachstuhl eines Zweifamilienhauses geriet in Brand. Zehn Feuerwehren mit rund 160 Feuerwehrleuten waren im Löscheinsatz.

Um 16.21 Uhr wurde die Feuerwehr Mörbisch alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehrleute sei Rauch aus dem gesamten Dachbereich gestiegen, erzählte Feuerwehr-Einsatzleiter Gerhard Rechnitzer. In dem Haus hatten sich zum Brandzeitpunkt keine Personen befunden. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. Mehrere Feuerwehren des Bezirks mussten nachalarmiert werden, Atemschutztrupps versuchten im Inneren des Hauses zu löschen.

Dachstuhl musste zersägt werden

Aus Eisenstadt musste sogar ein spezielles Kranlöschfahrzeug angefordert werden. Das Dach wurde von außen geöffnet, um die brennende Dachisolierung zu löschen. Aufgrund der komplexen Bauweise musste der Dachstuhl Stück für Stück zersägt werden, um zum Brandherd vordringen zu können. Das Feuer drohte auch auf ein Nachbarhaus überzugreifen. Das konnten die Einsatzkräfte aber verhindern. Gegen 20.30 Uhr konnte die Feuerwehr „Brand aus“ geben. Eine Gruppe der Feuerwehr Mörbisch machte aber die ganze Nacht über bis Sonntag um 7.00 Uhr noch Kontrollgänge am Einsatzort.

Feuerwehr am Dach beim Brandeinsatz

FF Rust

Ermittlungen laufen

Neben der Freiwilligen Feuerwehr Mörbisch, waren auch die Feuerwehren Eisenstadt, Rust, Oslip, Trausdorf, Oggau, St. Margarethen, Donnerskirchen, Schützen am Gebirge, Siegendorf und der Tauchdienst Burgenland mit dem mobilen Atemluftkompressor ausgerückt. Die Ermittlungen über die Brandursache laufen. Der Sachschaden am Haus dürfte beträchtlich sein.