Reisebeschwerden: 422 Anfragen bei AK
422 Anfragen haben auch heuer die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Burgenland zum Thema Reisen erreicht. Das sei zwar weniger als im Vorjahr, aber das Vorjahr sei definitiv ein Ausreißer gewesen, sagt Konsumentenschützerin Eva Schreiber: „Der Großteil dieser Anfragen betrifft Probleme mit dem Quartier. Da gibt es verdreckte Zimmer, oder jemand wird in einem anderen Zimmer oder Hotel untergebracht, oder der Pool ist verschmutzt. Das sind immer noch die klassischen Reiseanfragen.“
Stornierungen auch wegen Terroranschlägen
Dazu gab es heuer viele Anfragen zur Stornierung von Reisen, vor allem im Zusammenhang mit Terroranschlägen. „Dann gibt es Probleme mit Flugbuchungen und auch auffallend viele Probleme, wenn jemand selber im Internet eine Reise bucht.“
Mängel sofort melden
Wenn Probleme am Urlaubsort auftauchen, sollte man auf keinen Fall still vor sich hinleiden, sagt Schreiber, sondern sich sofort vor Ort beschweren und die Mängel dokumentieren. „Wenn das gravierende Mängel sind, sofort beim Reiseveranstalter melden. Da muss es einen Vertreter vor Ort geben. Ich weiß schon, der ist nicht immer da. Dann versuche ich das im Hotel zu melden und ich lasse mir das auch bestätigen.“
Wenn man niemanden erreicht, kann man Zeugen fragen, Mitreisende, denen es genauso geht. Dann ist es leichter, nach Rückkehr von der Reise seine Ansprüche geltend zu machen. Und da sollte man auch nicht lange warten, sondern sich sobald wie möglich schriftlich mit einem eingeschriebenen Brief beim Reiseveranstalter beschweren, um dann eine Preisminderung erwirken zu können.
Unverschämte Angeboten zur Preisminderung
Konsumentenschützer hören immer wieder von unverschämten Angeboten zur Preisminderung. Einen besonderen drastischen Fall schildert die Konsumentenschützerin Eva Schreiber:
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar