Neue Heimat für Güssinger Basketballer

In Güssing gibt es keinen aktiven Basketball-Klub mehr. Nach dem Ende der Güssing Knights hat der neu gegründete BSV Güssing seine Bemühungen um die Aufnahme in den österreichischen Verband eingestellt. Für die vielen Spieler im Bezirk soll es aber eine Lösung geben.

Die vielen Nachwuchsspieler, die im Raum Güssing mit dem Basketball-Sport begonnen haben, sollen in Jennersdorf eine neue Heimat finden. Der dortige Landesligaklub hatte bislang ein Herren- und ein Nachwuchsteam, jetzt sollen es bald fünf Nachwuchsteams sein. Das bestätigte Obmann Karl Baldauf.

Rund 50 Spieler sollen übernommen werden. Die Güssinger Betreuer Daniel Müllner und Yao Schäfer, sollen den Nachwuchs weiter betreuen. Die Ummeldung der Spieler wurde beantragt. Als Spielorte sind Jennersdorf, Fehring und auch Güssing geplant. Wird der Plan umgesetzt, bleiben die Spieler dem Basketball-Sport erhalten.

Keine Aufnahme im Verband

Ursprünglich wollte der neu gegründete BSV Güssing die sportliche Nachfolge der insolventen Knights antreten. Rechtlich wollte der Klub unter Obmann Richard Zweiler aber vermeiden, als Nachfolgeverein zu gelten. Denn dann müsste er auch für die Schulden der Knights beim österreichischen sowie dem dem internationalen Verband sowie der Bundesliga geradestehen.

Springender Punkt war der Paragraph 32 der Wettspielordnung, wonach der Verein Nachfolger des alten wäre, wenn Dreiviertel der Spieler des neuen Klubs davor Mitglied beim Vorgängerverein waren. Bei der Interpretation dieses Passus scheiden sich die Geister. BSV-Obmann Zweiler fühlt sich vom ÖBV im Stich gelassen und gab jetzt auf. Ob der erst im Frühjahr gegründete Klub BSV Güssing gleich wieder aufgelöst wird, lässt Zweiler offen.

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