Start-up entwickelt Software für Journalisten

Mit einem Computerprogramm, das die Arbeit für Journalisten erleichtert, will die Pinkafelder Firma „x.news information technology“ den Weltmarkt erobern. Das Unternehmen wurde im Vorjahr gegründet und hat bereits einige namhafte Kunden, etwa den britischen Medienkonzern BBC.

Journalistinnen und Journalisten, die ein bestimmtes Thema recherchieren, sammeln Informationen aus vielen Quellen, etwa Nachrichtenagenturen, Internet und sozialen Medien. Die Folge ist oft ein unübersichtlicher Datensalat. Die Software von x.news ordnet die Informationen am Computerschirm. Man sieht auf einen Blick die jeweils neuesten Nachrichten zum jeweiligen Thema und kann auch die Ergebnisse der Recherchen unkompliziert mit Kollegen teilen.

x.news

ORF

Geschäftsführer Andreas Pongratz (Mitte) und seine Mitarbeiter

Für alle Medien geeignet

Weltweit gibt es rund 4.000 Nachrichtenredaktionen mit 500.000 Journalisten - alles potentielle Kunden von x.news. Vertrieben wird die Software von Partnern mit klingenden Namen wie Microsoft und Avid.

Zu den Endkunden gehört die Firma BBC Monitoring, sagt Firmengründer und Geschäftsführer Andreas Pongratz. Bei Sky News und Sky Sports News in London würden Pilotprojekte laufen. Ein weiterer Kunde sei Radio France in Frankreich.

Nicht nur Medien können die Software von x.news verwenden, sondern auch Konzerne, die Informationen über ihre Märkte und Produkte sammeln. Hinter dem Unternehmen stehen als Eigentümer die beiden burgenländischen Risksiokapitlafonds Athena und BRB sowie private Investoren.