Countdown für Hofburg-Wahl

In knapp fünf Wochen erfolgt die Wiederholung der Bundespräsidentenstichwahl zwischen Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer (FPÖ). Wahlkarten können schon jetzt beantragt werden.

Bei der Wahl am 2. Oktober sind im Burgenland 232.027 Menschen wahlberechtigt - also nur jene, die bereits bei den Wahlgängen am 24. April und am 22. Mai wahlberechtigt waren. Das bedeutet, dass jene Menschen, die nach dem 24. April das 16. Lebensjahr vollendet haben, nicht an der Wahl am 2. Oktober teilnehmen dürfen. „Die Wahlberechtigten sind mit dem Tag der Wahlausschreibung für diese Wahlen bzw. mit dem ersten Wahltag festgelegt worden“, erklärt Landeswahlleiter Erich Hahnenkamp.

Wahlkarten bereits jetzt beantragbar

Wahlkarten können schon jetzt beantragt werden. Der 28. September ist dann der letztmögliche Zeitpunkt für die Ausstellung von Wahlkarten. Die Frist für mündliche Anträge endet am 30. September um 12.00 Uhr. Wichtig ist, dass die Wahlkarten rechtzeitig bei den Wahlbehörden einlangen.

„Wichtig, wenn man die Briefwahl in Anspruch nehmen will, ist, dass man auch die eidesstattliche Erklärung auf der Briefwahlkarte unterfertigt, weil das ist der Nichtigkeitsgrund, der am öftesten vorkommt“, erklärt Hahnenkamp. Am Montag, dem 3. Oktober ab 9.00 Uhr, werden dann die Briefwahlkuverts ausgezählt und erst dann wird das vorläufige Endergebnis der Stichwahl verlautbart.

Laut Berechnungen des Innenministeriums kostet die Wiederholung des zweiten Wahlgangs allein rund 2,2 Millionen Euro für Druck und Portokosten. Dazu kommen noch die Kosten für die Gemeinden, die Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer österreichweit auf insgesamt etwa acht Millionen Euro schätzt.

Hotline eingerichtet

Auch bei der Wiederholung der Bundespräsidentenstichwahl bietet das Innenministerium Informationen nicht nur auf seiner Website, sondern auch telefonisch unter 0800-202220 an.

Wähler bekommen bis Freitag vor der Wahl wochentags von 7.30 bis 17.00 Uhr Antworten auf ihre Fragen zum Wahlrecht. Das Innenministerium hat mit einem Pool von knapp 30 Mitarbeitern vorgesorgt, von denen jeweils zwei bis vier am Telefon im Einsatz sind.

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