Tschürtz: FPÖ will wieder Bürgermeister stellen

Lange Jahre war er Oppositionspolitiker, vor einem Jahr erreichte FPÖ-Chef Johann Tschürtz sein großes Ziel: Er wechselte als Landeshauptmannstellvertreter in die rot-blaue Regierung. Das Ziel bei der Gemeinderatswahl: wieder einen FPÖ-Bürgermeister stellen.

Tschürtz übernahm außerdem das neu geschaffene Sicherheitsressort. Stolz präsentierte er eine Förderaktion für Alarmanlagen, die bisher von rund 150 Haushalten in Anspruch genommen wurde. In die gleiche Richtung weist das Pilotprojekt „Sicherheitspartner in Gemeinden“ - mehr dazu in 200 Bewerber für „Sicherheitspartner“.

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Sommerinterview mit Johann Tschürtz

Im Sommerinterview sagt Tschürtz, dass die FPÖ Burgenland für „Aufschwung“ für Norbert Hofer bei der Bundespräsidenten-Stichwahl im Oktober sorgen will.

Postenschacher-Vorwürfe

Für negative Schlagzeilen sorgten Postenschacher-Vorwürfe: Zwei Sachbearbeiter im neuen Hauptrefeat Sicherheit sind enge Tschürtz-Vertraute. Der kontert mit dem Hinweis, er könne in diesem sensiblen Bereich doch niemanden holen, den er nicht kenne. Beim Thema Flüchtlinge gibt Tschürtz nach wie vor den Hardliner. Er fordert einen sofortigen Zuwanderungsstopp _ mehr dazu in FPÖ fordert Flüchtlingsstopp. Offizielle Zahlen des Innenministeriums zweifelt er an. Bei der Gemeinderatwahl im nächsten Jahr will Tschütz die Zahl der blauen Gemeinderäte verdoppeln.