Polizei warnt vor „falschen“ Inkasso-Büros
Drei Familien in den Orten Kobersdorf, Rechnitz und Pinkafeld bekamen unliebsame Post von den vermeintlichen Inkasso-Büros. Der Inhalt der Briefe war gleichlautend: Die Empfänger wurden aufgefordert, jeweils rund 599 Euro auf ein niederländisches Konto zu überweisen. Warum und wofür ging laut der Polizei aus den Schreiben nicht genau hervor.
Anzeige statt Zahlung
Bisher sei niemand auf den Betrug hineingefallen, sagte Polizeisprecherin Barbara Laschitz. Alle Empfänger hätten richtig reagiert und nicht gezahlt, sondern sie seien mit dem Brief zur nächstgelegenen Polizeidienststelle gegangen. Die Polizei geht davon aus, dass die Inkasso-Firma frei erfunden ist.
Polizei ermittelt
Die in den Briefen angegebene Kontonummer könnte eine Spur zu den Tätern sein. Betrugsgefährdet sind laut der Polizei vor allem ältere Menschen. An sie richtet die Polizei den Hinweis, keinesfalls zu zahlen, wenn aus dem Nichts eine Rechnung ins Haus flattere. Besser sei es, zuerst Verwandte und Freunde zu fragen, was es mit so einem Schreiben auf sich habe.
Link:
- Warnung vor Inkassobetrügern (noe.ORF.at, 23.8.2016)