Burgenländer: Vorbildliche Zahlungsmoral

Die Zahlungsmoral der Österreicherinnen und Österreicher ist besser geworden - das zeigt eine Studie der Kreditauskunftsfirma CRIF, die österreichweit Inkasso-Büros befragte. Die Zahlungsmoral der Burgenländer ist besonders vorbildlich.

Die Burgenländer vergessen nur in den seltensten Fällen, ihre Rechnungen zu bezahlen, zeigt die Erhebung. Gut ist die Zahlungsmoral auch in Tirol in Niederösterreich. In Wien hingegen kommt es im Vergleich zum Burgenland doppelt so oft dazu, dass auch Mahnschreiben nichts mehr helfen und Gläubiger Inkassobüros beauftragen. Deren Aufgabe ist es, das Geld von den Schuldnern mit noch mehr Nachdruck einzufordern. Durchschnittlich geht es bei den geschuldeten Beträgen um 405 Euro.

Männer öfter als Frauen säumig

Bundesweit ist im Beobachtungszeitraum zwischen Juli 2015 und dem Juli heuer gegen 1,43 Prozent der Österreicher ein Inkassoverfahren eröffnet worden. Anders ausgedrückt: Bei jedem siebzigsten Österreicher haben Gläubiger mit professioneller Hilfe versucht, ihr Geld einzutreiben.

Männer kommen öfter in diese Situation als Frauen - auch das zeigt die Erhebung. Stärker betroffen sind Jüngere als Ältere. In der Gruppe der 20- bis 24-Jährigen sind 14-mal so viele Menschen, gegen die es offene Forderungen gibt, wie bei den 80- bis 84-Jährigen.