Tag der offenen Tür bei „pro mente“
16 Bezugsbetreuer werden sich im neuen „pro mente“-Haus in Mattersburg künftig um 25 Klienten kümmern. Beim Therapiekonzept ist man in Mattersburg ein „Wagnis“ eingegangen, wie die Verantwortlichen es selbst ausdrücken.
Neues Therapiekonzept
Das oberste Prinzip von „pro mente“ ist Selbstständigkeit, deshalb kommt hier ein neues Therapiekonzept zum Einsatz. „Wir haben das Haus zum ersten Mal in Wohngemeinschaften aufgeteilt. Wir haben die Hoffnung, dass eine oder gar zwei der Wohngemeinschaften selbstständig sein können“, erklärte Obmann Bruno Wögerer.
ORF
42 Klienten können tagsüber herkommen. Das sei nur deshalb möglich, weil Mattersburg verkehrstechnisch gut angebunden ist, so Wögerer. Das sei Teil des Systems, das bei „pro mente“ angewandt wird.
Verschiedene Betreuungsformen
„Diejenigen, die es wirklich schwer haben und nicht selbstständig leben können, die haben wir stationär. Diejenigen, die noch in der Familie bleiben können, betreuen wir tagsüber. Und diejenigen, die knapp vor dem - wenn man das so sagen kann - ‚normalen Leben‘ stehen, haben wir in den Wohnungen. Das ist der letzte Schritt, dann gehen die Leute wieder zurück ins Leben“, so Wögerer.
ORF
Derzeit sind alle Plätze bereits vergeben. Doch es gebe durchaus Fluktuation. Es zahlt sich also aus, sich auf eine Warteliste setzen zu lassen, so Wögerer.