Betrüger verkauften gestohlenes Auto

Einmal mehr waren im Burgenland Betrüger am Werk. Ein Mann aus Neusiedl am See wollte ein Auto kaufen, das als gestohlen gemeldet war. Und eine Tankstellen-Angestellte ging einer angeblichen A1-Mitarbeiterin auf den Leim.

Die Tankstellen-Mitarbeiterin wurde am Sonntag von einer unbekannten Frau angerufen. Diese gab vor, Mitarbeiterin der Mobilfunk-Firma „A1“ zu sein. Sie teilte der Angestellten mit, dass 40-Euro-Telefonwertkarten aufgelassen werden. Deshalb müsse die Mitarbeiterin ihr die Codenummern sämtlicher 40-Euro-Wertkarten durchgeben. Die Betrügerin löst daraufhin die Karten ein, dem Tankstellenpächter entsteht beträchtlicher Schaden. Von der Polizei und auch A1 heißt es, es gebe derzeit keine Änderung bei Telefonwertkarten.

Gestohlenes Auto verkauft

Auch ein 26-jähriger Mann aus dem Bezirk Neusiedl am See wurde Opfer von Betrügern. Über eine anerkannte Online-Gebrauchtwagen-Plattform kaufte der Mann ein Auto. Er überwies das Geld auf ein Firmenkonto in Udine. Erst danach wurde er angesichts des sehr niedrigen Kaufpreises stutzig.

Der Mann informierte die Polizei, die herausfand, dass das Auto seit dem vorigen Jahr als gestohlen gemeldet ist. Bei den Erhebungen stellte sich heraus, dass es sich um eine Briefkastenfirma handelt. An der angegebenen Adresse in der italienischen Stadt befindet sich ein Wohnhaus.

Keine Spuren in drei Fällen

Und in Klingenbach (Bezirk Eisenstadt Umgebung) brachen unbekannte Täter am vergangenen Wochenende an der ehemaligen Grenzkontrollstelle einen abgestellten Lkw auf. Sie stahlen Navigationsgeräte, Scanner und eine Aktentasche. In allen drei Fällen fehlt von den Tätern jede Spur. Die Erhebungen laufen.