Baubeginn Turbokreisverkehr Siegendorf

Oberwart hat schon einen, seit Montag wird auch ein Turbokreisverkehr in Siegendorf gebaut. Derzeit schieben sich durchschnittlich jeden Tag 19.000 Fahrzeuge durch den einfachen Kreisverkehr. Der „Turbo“ soll auch hier Staus vermeiden.

Der Siegendorfer Turbokreisverkehr bei der ehemaligen Zuckerfabrik unterscheidet sich nicht nur durch seine zwei Fahrspuren von üblichen Kreisverkehren: Er ist zusätzlich auch durch Ampeln geregelt. Einfach einfahren, wenn Platz ist, wird also nicht mehr gehen. Das soll den Verkehr für querende Radfahrer und Fußgänger sicherer machen und die Stauzeiten für die Autofahrer verkürzen, sagte der zuständige Landesrat Helmut Bieler (SPÖ).

Durch Siegendorfs Lage an der ungarischen Grenze nahe Sopron fließt besonders viel Pendlerverkehr durch die Gemeinde. Derzeit steht zu Stoßzeiten der Verkehr an der Landesstraße B16 immer wieder still, und das Land rechnet in Zukunft offiziell mit noch mehr Autos.

Kreisverkehr Siegendorf

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Zu Stoßzeiten stockt es derzeit im Kreisverkehr

Kreisverkehr Siegendorf

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Bis Mitte Dezember sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein

Vier Monate Bauzeit

Die Bauarbeiten werden planmäßig rund vier Monate Dauern und Mitte Dezember abgeschlossen sein. Wegen der Baustelle wird die Fahrt bis dahin wohl noch mühsamer werden als bisher. Die geplanten Gesamtprojektkosten: 2,9 Millionen Euro.

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