Burgenlands Olympia-Hoffnungen
Rio de Janeiro ist bereit für das größte Sportereignis der Welt. Über 300 Bewerbe, mehr als 10.000 Athelten aus ingesamt 205 Ländern sind dabei. Aus burgenländischer Sicht sind Golf und Segeln bei den heurigen Spielen die wichtigsten Bewerbe. Golfprofi Bernd Wiesberger greift am 11. August als gefährlicher Außenseiter in das olympische Golfturnier ein.
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Golf nach 112 Jahren wieder im Programm
Der Golfsport kehrt nach 112 Jahren wieder in das olympische Programm zurück und das möchte sich der Oberwarter auf keinen Fall entgehen lassen. Wenn man die Chance habe zum ersten Mal nach so einer langen Zeit wieder bei einem olympischen Turnier dabei sein könne, dann werde das sicher eine großartige Sache. Er denke, dass sich der Golfsport in den nächsten Jahren auch bei olympischen Spielen festigen werde, so Wiesberger.
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Bei den Seglern gehen Matthias Schmid und Florian Reichstädter vom Yachtklub Breitenbrunn (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) in der Vier-Siebziger-Klasse in ihre dritte olympische Regatta. Sie wollen um die Medaillen mitsegeln. Es sei schon ein bisschen eine Routine dabei. Man wisse was zu tun sei und wie man sich vorbereite und natürlich helfe es, dass man bereits zwei olympische Bewerbe hinter sich habe, so Schmid. Man würde zufrieden sein, wenn man alle Möglichkeiten voll ausgeschöpft und alles erkämpft habe was möglich sei und im Idealfall auch ein gutes Ergebnis nach Hause bringe, so Reichsteädter.
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Premiere für Zajac und Frank
Für das Segelduo Thomas Zajac und Tanja Frank ist es eine Olympia-Premiere. Ihre Bootsklasse „Nacra17“ ist neu im olympischen Programm. Sie haben sich bestens vorbereitet und werden am 10. August in den Bewerb starten. Es sei natürlich eine leichte Aufregung dabei, aber die sei positiv, weil es einfach toll sei im Olympiahafen zu stehen, die anderen Sportler zu sehen und zu wissen, dass es bald losgehe, so Frank. Man sei ein starkes Team und habe starke Persönlichkeiten dabei, so ihr Segelpartner. Es freue sie, wenigstens einmal in vier Jahren, ein bisschen im Mittelpunkt zu stehen, so Zajac.
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In Stöttera (Bezirk Mattersburg) und auch in ganz Österreich fiebern Bogensportfans mit Laurence Baldauff mit, denn seit 1984 ist Österreich mit ihr erstmals wieder bei einem olympischen Bogenschützen-Bewerb dabei. Die gebürtige Luxemburgerin startet für den dortigen Klub bei den Spielen. Im Qualifikationsteil am Freitag machte ihr jedoch der wechselnde Wind zu schaffen, sie belegte Platz 41. Insgesamt nehmen 64 Bogenschützen am olympischen Bewerb teil. In der Man darf also gespannt sein, ob bei den diesjährigen olympischen Spielen in Rio de Janeiro auch eine Medaille in das Burgenland geht.