Oberwart: Baustellen im Stadtzentrum

In Oberwart gibt es zur Zeit viele Baustellen: Quer durch die City muss ein Regenwasserkanal gebaut werden, gleichzeitig werden alle Infrastruktureinrichtungen von der Wasserleitung bis zur Straßenbeleuchtung erneuert.

Am vergangenen Freitag wurde der neue Turbokreisverkehr in Oberwart-West eröffnet - mehr dazu in Oberwart: „Turbokreisverkehr“ ist fertig. Die ersten Bautrupps für die weiteren Baustellen sind bereits angerückt, richtig los wird es aber ab Mitte August gehen. Im Bereich zwischen der Bahnhofstraße und der Prinz Eugenstraße wird die gesamte Infrastruktur erneuert.

„Es soll ein Regenwasserkanalstrang von der Prinz Eugenstraße quer in den hinteren Bereich des Stadtparkes über die Bahnhofsstraße schlussendlich in der Evangelischen Kirchenstraße in den Wehoferbach entwässern“, erklärte Roland Poigner, der Leiter des Wirtschaftshofs der Stadtgemeinde Oberwart. Laut Poigner sind in dem Gebiet nahezu 1.500 bis 2.000 Einwohnern vom Kanalprojekt betroffen.

Amtsleiterin Katja M. Massing, Bürgermeister Georg Rosner und Wirtschaftshofleiter Roland Poiger

Stadtgemeinde Oberwart

Amtsleiterin Massing, Bürgermeister Rosner und Wirtschaftshofleiter Poiger

Bürgermeister möchte informieren

Da die Baustelle im Stadtkern liegt, sollen die Arbeiten relativ zügig durchgeführt werden. Sowohl die Anrainer als auch die Besucher der Stadt müssen sich auf umfangreiche Verkehrsbehinderungen einstellen. Gearbeitet wird täglich zwischen 6.00 Uhr und 20.00 Uhr. „Es werden auch alle Anrainer dieser Projekte von uns informiert. Sie werden zum Beispiel zu Bauverhandlungen eingeladen“ sagte Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP). Der Kontakt mit der Bevölkerung wäre sehr wichtig, so Rosner. Man wolle die Leute darüber informieren, was wie passiert.

Während der Bauphase wird es Abschnittsweise ein Halte- und Parkverbot geben, und in den Nebenstraßen wird es kurzfristig ein geändertes Verkehrsleitsystem geben. In Summe wird die Stadtgemeinde Oberwart rund zwei Millionen Euro investieren. Bürgermeister Rosner versicherte allerdings, dass man darauf achte, finanziell nicht in eine Schieflage zu kommen. Sehr entgegen kommt der Stadtgemeinde Oberwart bei diesen Investitionen auch der Verkauf der Andreas Hofer-Siedlung, der rund 1,5 Millionen Euro in die Stadtkassa spült.