Weniger Bürokratie für Unternehmer gefordert
Konkret nannte ÖVP-Landesgeschäftsführer Christoph Wolf am Freitag bei einem Pressegespräch in Eisenstadt vier Ansätze, die den heimischen Unternehmern das Arbeiten künftig erleichtern sollen. Einmal mehr bekräftigte Wolf dabei die Forderung der ÖVP Burgenland nach flexibleren Arbeitszeiten in den heimischen Unternehmen. Ein weiteres Ziel: Der Abbau von bürokratischen Lasten.
Mario Kanitsch/ORF
So sollen etwa spezifische Gesetze und Verordnungen in Zukunft zeitlich befristet werden. In anderen Ländern werde das schon seit Jahren praktiziert, so Wolf. Damit sei die Politik verpflichtet, diese Gesetze nach fünf Jahren zu evaluieren und darauf zu schauen, ob sie zum Ziel geführt hätten.
Zentrale Anlaufstelle gefordert
Auch bei der Umsetzung von EU-Regelungen und -Richtlinien fordert Wolf mehr Spielraum. In Österreich arbeite man oft „übergenau“. Für die heimischen Unternehmen bedeute das meist mehr Bürokratieaufwand, so Wolf. Die Gründung eines Unternehmens werde ohnehin schon durch viele bürokratische Hürden erschwert. Wolf fordert daher einen sogenannten One-Stop-Shop - eine zentrale Anlaufstelle - für künftige Unternehmer. Der bürokratische Aufwand bei der Unternehmensgründung solle so deutlich reduziert werden, sagte Wolf.