„Souvenirs“ aus Hotels sind Diebstahl

Wer aus einem Hotel ein „Souvenir“ - wie etwa einen Bademantel, Handtücher oder Hausschuhe mitnimmt, begeht einen Diebstahl. Immer mehr Hotelgäste stecken etwas ein und das ist für viele Hotels schon zum Problem geworden.

Badeschlapfen, Shampoo-Fläschchen oder Kugelschreiber gehören zur Standardausrüstung eines Hotelzimmers. Viele Gäste meinen, dass ihnen diese Dinge zustehen und nehmen sie bei der Abreise einfach mit. Doch streng genommen ist das Diebstahl, denn Bademäntel & Co. sind Eigentum des Hotels und werden den Gästen für die Zeit des Aufenthalts nur zur Verfügung gestellt.

Von der Lampe bis zum Fernseher

„Es gibt fast nichts, was noch nicht aus einem Hotel entwendet wurde - vom Nachtkästen bis zur Tischlampe“, sagt Franz Perner von der Wirtschaftskammer Burgenland. Eine Zeitlang seien Fernseher, vorwiegend Flachbildschirme, sehr begehrt gewesen, so Perner.

Koffer mit Hotel-"Souvenirs"

ORF

Koffer werden beim Check-out natürlich nicht durchsucht

Die meisten Hotels kalkulieren gewisse „Souvernirs“ ein, sagt der Direktor des Hotel Burgenland in Eisenstadt, Alfred Diewald. Er beziffert den jährlichen Schaden mit 1.000 bis 2.000 Euro. Bei den kleinen Dingen drücke man ein Auge zu, sollten größere Sachen wegkommen, dann gehe man dem schon nach, so Diewald.