20 Jahre „Lucky Town“

„Lucky Town“, die Westernstadt am Ortsrand von Großpetersdorf, ist nach 20 Jahren zu einem Wirtschaftsfaktor in der Region geworden. Bis zu 2.000 Western-Fans aus dem In- und Ausland kommen im Sommer jeden Montag in die „Lucky Town“.

Rauchende Colts und maskierte Banditen treten in „Lucky Town“ nur bei den Western-Shows in Erscheinung. Aber auch sonst versprüht die aus Holz erbaute Stadt jede Menge Western-Feeling. Eigentümer und Betreiber von „Lucky Town“ ist die Gastwirt-Familie Wurglits aus Großpetersdorf.

"Lucky Town" in Großpetersdorf

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Die „Lucky Town“ ist zum Treffpunkt für Westernfans geworden

Schwierige Anfänge

Die Anfänge waren nicht leicht, vier Jahre lang sei man beim Bahnhof gewesen, doch es habe Schwierigkeiten mit Nachbarn, Parkplätzen, Küche und Toilettenanlagen gegeben, weil alles zu klein gewesen sei, sagte Seniorchef Fritz Wurglits. Dann sei man freiwillig ausgezogen und habe auch sehr viel investiert - nämlich damals 5,5 Millionen Schilling, also etwa 400.000 Euro.

Region profitiert

Am neuen Standort im Norden von Großpetersdorf gibt es keine Anrainer. Die Westernstadt hat sich in den vergangenen Jahren nicht nur zu einer Attraktion für Einheimische und Touristen entwickelt, sondern die ganze Region lebe mit, sagte „Lucky Town“-Eigentümer Sascha Wurglits: Es profitierten die ansässigen Bäcker und Fleischhacker und das Hotel im Ort. In der „Lucky Town“ selbst beschäftige man bis zu 40 Personen.

Line Dance  in der Lucky Town

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Line Dance in „Lucky Town“

Offiziell geöffnet ist die Westernstadt von Ende Mai bis Ende August, immer nur am Montag. Ein Ausbau der Westernstadt ist nicht angedacht. Investiert soll dafür vor allem weiterhin in die Qualität werden, sagen die Eigentümer.