LBL will Diskussion über „Kleines Glücksspiel“

Nach dem der Verwaltungsgerichtshof die Automatenlizenzen für das Burgenland aufgehoben hat, fordert das Bündnis Liste Burgenland (LBL) eine Neuausschreibung des „Kleinen Glücksspiels“ im Burgenland. Außerdem soll darüber im Landtag neu diskutiert werden.

„Jetzt sind wir im Land am Zug und wollen das wieder diskutieren. Ich bin neugierig, was die FPÖ dazu sagt. Denn die FPÖ hat damals - unter der jetzigen dritten Landtagspräsidentin - klar und deutlich gesagt, dass sie den Gesetzesantrag ablehnt. Jetzt sitzen sie in der Verantwortung und jetzt werden wir schauen, wie sie sich verhalten“, so LBL-Chef Manfred Kölly.

LBL lehnt Legalisierung weiter ab

Kölly fordert zwar die Neuausschreibung der Glücksspiel-Lizenzen, betont aber gleichzeitig, dass das Bündnis die Legalisierung weiterhin strikt ablehne. Aus Sicht des Bündnisses wäre es „sinnvoller, das Zocken an einarmigen Banditen wieder zu verbieten, denn die Einnahmen für das Land halten sich in Grenzen“, meinte Landtagsabgeordneter Gerhard Hutter.

Ein Gemeindevertreterverband für das Burgenland

Ebenfalls Thema bei der Pressekonferenz: Die Schaffung eines gemeinsamen Gemeindevertretungsverbandes für das Burgenland. „Das ist ja keine Neuerung, das gibt es ja bereits in sieben von neun Bundesländern. Nur Niederösterreich und das Burgenland leisten sich den Luxus, jeweils eigene Organisationen zu haben“, so Hutter. Die Gemeindevertreter sollen so auch unabhängige Schulungen erhalten, betont Hutter.