Neufelder See: Schüler außer Lebensgefahr

Ein 13-Jähriger, der vor knapp drei Wochen im Neufelder See untergegangen ist und erst nach über einer halben Stunde gerettet werden konnte, ist laut Krankenanstaltenverbund in Wien seit kurzem außer Lebensgefahr.

In der letzten Schulwoche war eine Schulklasse aus Wien auf Badeausflug in Neufeld (Bez. Eisenstadt-Umgebung). Die Kinder waren gerade im Wasser, als ein 13-jähriger Bub aus Afghanistan unterging. Sofort wurde eine Rettungsaktion eingeleitet. Erst nach 40 Minuten gelang es den Tauchern den Burschen aus sechs Metern Tiefe zu retten.

Außer Lebensgefahr

Nach Wiederbelebungsversuchen wurde der 13-Jährige dann mit dem Notarzthubschrauber ins Donauspital nach Wien geflogen. Dort schwebt der Schüler seither in akuter Lebensgefahr. Er wurde in ein künstliches Koma versetzt - mehr dazu in Nach Badeunfall: Bub weiter im Tiefschlaf.

Nach Auskunft von Ralf Luger, Sprecher des Wiener Krankenanstaltenverbundes, stabilisierte sich vor wenigen Tagen der Zustand des Buben. Er befinde sich nun außer Lebensgefahr, so Luger. Der 13-Jährige werde weiterhin intensivmedizinisch betreut und wird im künstlichen Tiefschlaf gehalten. Über die Chancen auf eine mögliche Heilung gibt es keine Auskunft.