SPÖ startet in Sommertour 2016

Die SPÖ Burgenland startete am Sonntag im Bezirk Mattersburg in ihre heurige Sommertour. Die Parteiführung sucht dabei wieder den Kontakt zu Basis. Man will vor allem zuhören und erkunden, wo die Menschen der Schuh drückt.

Von acht Gemeinden aus wanderten Funktionäre und Sympathisanten zum Start der SPÖ-Sommertour 2016 am Sonntagvormittag auf den Kogelberg. Um die Mittagszeit stand ein Frühschoppen in Baumgarten auf dem Programm. „Zuhören - reden - umsetzen“ lautet das Motto der diesjährigen SPÖ-Sommertour. An sieben Tagen besuchen die Regierungsmitglieder, der Klubobmann und allen anderen Spitzenfunktionäre die sieben Bezirke. Was sie dabei erfahren, soll in die politische Arbeit einfließen.

Die SPÖ wolle sich als Partei der pragmatischen Breite positionieren, sagt Parteichef Landeshauptmann Hans Niessl. „Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die teilzeitbeschäftigt sind, die geringfügig beschäftigt sind, deren Probleme und Anliegen zu hören. Eine Alleinerzieherin, die 800 Euro, 700 Euro verdient. Diese Sorgen genau zu hören“, erklärt Niessl.

SPÖ-Sommertour-Team

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Das SPÖ-Team startete am Sonntag in die heurige Sommertour

Wichtiges Thema Arbeitsmarkt

Auch für SPÖ-Mitglieder an der Parteibasis ist der Arbeitsmarkt das wichtigste Thema, das die SPÖ besetzen sollte. „Die Beschäftigungspolitik ist sicher ein wichtiger Punkt, auch die Flüchtlingsfrage. Denn immer wieder kommen noch neue Flüchtlinge über die Grenze“, sagt etwa Kurt Kafka aus Draßburg (Bezirk Mattersburg).

„Ein wichtiges Thema ist vor allem der Arbeitsmarkt, weil ich glaube, dass die SPÖ wieder zurückfinden muss zu ihren Kernwerten. Und das sind einfach die Arbeiter“, so Nicole Pauer aus Markt St. Martin (Bezirk Oberpullendorf).

SPÖ-Sommertour

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Neben dem Radfahren stehe heuer auch Wandern auf dem Programm

Mattersburg: Neue Struktur für Tourismus

Thema beim Start der SPÖ-Sommertour im Bezirk Mattersburg war am Sonntag auch der Tourismus in der Region Mattersburg. Er wird immer wichtiger und bekommt daher derzeit eine neue Struktur. 18 Gemeinden sind am neuen Tourismusverband Rosalia - Neufelder Seen-Platte beteiligt. Laut SPÖ-Bezirksparteichef Christian Iledits verzeichnet der Tourismus im Bezirk Zuwächse.

„Im letzten Winter-Halbjahr, November bis April, hatten wir ein Plus bei den Gästeankünften von beinahe sechs Prozent zu verzeichnen. Auch bei den Übernachtungen beinahe ein Prozent plus in der jetzigen Konstellation“, so Illedits. Inhaltliche Schwerpunkte bleiben Wandern, Radfahren und Kur in Bad Sauerbrunn.