Zustand des 13-Jährigen weiter kritisch

Der Gesundheitszustand des 13-Jährigen, der am Mittwoch fast am Neufelder See ertrunken wäre, ist weiter kritisch. Der Bursche liegt im Krankenhaus. Laut Auskunft der zuständigen Pressestelle ist die Lage momentan stabil, es herrscht aber akute Lebensgefahr.

Der 13-Jährige ist Asylwerber aus Afghanistan und war am Mittwoch mit seiner Wiener Schulklasse auf Schulausflug am Neufelder See. Gegen 12.00 Uhr habe eine Mitschülerin den Burschen im Wasser gesehen, sagte Helmut Greiner von der Landespolizeidirektion Burgenland: „Die Mitschülerin gibt an, dass sie ihren Mitschüler gegen Mittag - also um 12.00 Uhr - im Wasser gesehen hat, wie er Bewegungen noch gemacht hat und gerade untergegangen ist. Sie ist dann unverzüglich zur Lehrerin gegangen. Die Lehrerin hat die Rettungskette mobilisiert.“

Rettung See Kind Neufeldersee vermisst geborgen

Thomas Lenger

Dem Notarztteam gelang es, den Schüler zu reanimieren - er schwebt in Lebensgefahr

Nach 40 Minuten aus sechs Metern Tiefe gerettet

Die Rettungstaucher konnten den Schüler nach etwa 40 Minuten aus dem Wasser retten. „Der 13-jährige Bursche ist in über sechs Metern Tiefe von den Rettungstauchern gerettet worden. Er war längere Zeit unter Wasser und wurde reanimiert“, so Greiner.

Dem Notarztteam gelang es, den Schüler zu reanimieren. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 3 ins SMZ Ost nach Wien geflogen. Er schwebt in Lebensgefahr. Seine Eltern wurden bereits verständigt, sie werden ebenso wie seine Mitschüler von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die Polizei ermittelt nun, ob Lehrer die Aufsichtspflicht verletzt haben. Auch der Stadtschulrat prüft, ob die für Schwimmausflüge geltenden Regelungen eingehalten wurden. Mehr dazu in wien.ORF.at.