60 Projekte für „Land und Leben“

Agrar-Landesrätin Verena Dunst hat jetzt den „Masterplan Land und Leben“ präsentiert. Der Plan wurde mit dem Ziel initiiert, eine Vision für eine zukunftsträchtige Entwicklung des ländlichen Raumes zu entwickeln.

60 Projekte liegen nun als Ergebnis des Masterplanes „Land und Leben“ auf dem Tisch. Die Ideen reichen von Angeboten für einen barrierefreien Urlaub über Schulgärten bis hin zu einem Reparaturcafe, das von Frauen betrieben wird. Denn der Masterplan beschränkt sich nicht nur auf den Agrarsektor.

Neue Perspektiven für Arbeit und Wirtschaft

Sie habe zusammen mit den Burgenländerinnen und Burgenländern Wege für den gemeinsamen Lebensraum erarbeiten wollen, so Agrarlandesrätin Verena Dunst (SPÖ). So solle das Burgenland zu einem Vorreiter in der ländlichen Entwicklung werden und neue Perspektiven für Arbeit und Wirtschaft und soziales Zusammenleben schaffen.

Masterplan, Verena Dunst

Landesmedienservice Burgenland

Der Masterplan beinhaltet 60 Projekte

Drei große Themenbereiche

Den Rahmen des Masterplans bilden die drei Themenbereiche Natur & Wertschöpfung, Region und Wertschöpfung sowie Sozialer Wandel & Chancengleichheit. Der Plan soll der Beginn eines Veränderungsprozesses sein. Alle Beteiligten sollen regelmäßig zu Diskussionen eingeladen werden, um das Erreichte gemeinsam zu überprüfen und neue Ideen zu erarbeiten, so Dunst.

Kritik von ÖVP und Bauernbund

Kritik zum neuen Masterplan gab es von seiten der ÖVP und vom Bauernbund. ÖVP-Agrarsprecher Walter Temmel sagte, dass viele Fragen unbeantwortet blieben und sprach von leeren Versprechungen. Die Bäuerinnen und Bauern würden wirkungsvolle Maßnahmen erwarten, leere Versprechen seien nicht genug, so Temmel.

So auch Bauernbund-Landesobmann Nikolaus Berlakovich. Die Situation in der Landwirtschaft sei äußerst angespannt. Von einem Masterplan der nur Überschriften und Schlagwörter enthalte, aber keine konkreten Antworten auf Verbesserungen für die Landwirtschaft beinhalte, würden die Bauern nicht leben können, so Berlakovich.