Tschürtz will Hofer als Landeshauptmann

Bei einem Sommerfest in Kitzladen hat die FPÖ Burgenland am Freitagabend neue Mitglieder begrüßt. Parteichef Johann Tschürtz wünscht sich Hofer als Landeshauptmann-Kandidat im Burgenland, sollte Hofer nach einer allfälligen Wahlwiederholung nicht Bundespräsident werden.

Viele Neumitglieder nutzten die Gelegenheit beim Sommerfest der FPÖ Burgenland in Kitzladen (Bezirk Oberwart) für ein Gespräch mit Norbert Hofer. Dieser glaubt, dass die Präsidentschaftswahl wiederholt werden muss, will aber jede Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs akzeptieren. Sollte Hofer nach einer Wahlwiederholung nicht Bundespräsident werden, dann sollte er für die FPÖ im Burgenland als Landeshauptmann kandidieren, wünschte sich Parteiobmann Johann Tschürtz.

Tschürtz würde in die zweite Reihe zurücktreten

Er würde dann auch in die zweite Reihe zurücktreten. Es gehe gar nicht um die erste, zweite oder dritte Reihe, sondern um eine Freundschaft und insgesamt um eine Politik bei der man miteinander könne, so Tschürtz. Mit Norbert Hofer könne er schon seit Jahren gut und die Zusammenarbeit sei wirklich cool.

Norbert Hofer sagte zu den Überlegungen, er könnte als Landeshauptmann kandidieren, dass er das auch schon gehört habe. Es gebe im Moment soviele Begehrlichkeiten die er alle in Zukunft erledigen solle, aber jetzt wolle er zuerst einmal Bundespräsident werden. Für einen neuerlichen Wahlkampf sei er voll motiviert, so Hofer.

Mitgliederzahlen steigen stetig

Die FPÖ Burgenland hat derzeit rund 1.700 Mitglieder. Ihre Zahl sei vor allem während der Präsidetnschaftswahlkampfs stetig gestiegen, freuen sich die Parteimanager. Marina David aus Unterschützen (Bezirk Oberwart) ist schon im Oktober beigetreten. Die FPÖ würde auf die Anliegen der Bürger eingehen und daher wolle sie sich auch aktiv engagierten in dieser Partei. In welcher Form werde sich werde die Zukunft entscheiden, vielleicht bei den Gemeinderatswahlen, so David.

Ein weiteres neues Mitglied ist Petra Wagner aus Rudersdorf (Bezirk Jennersdorf). Sie finde die Ideologie und auch die Themen der FPÖ sehr interessant. Außerdem sei sie sozial sehr engagiert und sie finde, dass die FPÖ viele Themen habe, die sie ansprechen würden, so Wagner.

Links:

• Ein Jahr Rot-Blau: „Positive Veränderung“ (burgenland.ORF.at; 20.6.2016)
• FPÖ: Wahlanfechtung eingereicht (burgenland.ORF.at; 8.6.2016)
• Ein Jahr Rot-Blau im Burgenland (burgenland.ORF.at; 1.6.2016)