Bundesheer auf Personalsuche

Im wirtschaftlich schwachen Bezirk Güssing entstehen 100 neue Jobs, die zukunftssicher und gut dotiert sind - und zwar beim Bundesheer. Eine schnelle Eingreiftruppe, die in Krisensituationen im In- und Ausland flexibel eingesetzt werden kann, wird personell aufgestockt.

In der Kaserne Güssing sind nicht nur Grundwehrdiener und deren Ausbildner stationiert. 33 Soldaten bilden derzeit eine sogenannte Kaderpräsenzeinheit. Sie wurden speziell ausgebildet, haben sich für drei Jahre verpflichtet und machen auch Auslandseinsätze. Diese Einheit wird nun um 100 Soldaten aufgestockt. Bewerbungen von Männern und Frauen seien ab sofort willkommen, sagte Bataillonskommandant Thomas Erkinger. Das Bundesheer biete ein attraktives Gehalt für die Soldaten und das 14 Mal im Jahr. Bei einem Auslandseinsatz zum Grundgehalt noch eine Summe von 1.840 Euro netto dazu, so Erkinger.

Professionalität und rasche Verfügbarkeit

Das Ziel: Eine flexible und gut zusammengeschweisste Einheit für spezielle Aufgaben, sagte Militärkommandant Gernot Gasser. Wenn eine Einheit de facto immer miteinander übe, dann sei sie ein professionelles Team mit hoher Professionalität und rascher Verfügbarkeit. Das seien die wesentlichen Aspekte die aus dieser Truppe gewonnen werden könnten, so Gasser. Für Güssing seien die 100 zusätzlichen Jobs ein Segen, betonten die aus dem Bezrik stammenden Politiker, Landesrätin Verna Dunst (SPÖ) und Nationalratsabgeordenter Jürgen Schabhüttl (SPÖ).

Links:

• Das Jägerbataillon 19
• Bundesheer
• Doskozil will Bundesheer umkrempeln (news.ORF.at; 9.3.2016)
• Doskozil will Militärkommando stärken (kaernten.ORF.at; 25.5.2016)