25 Jahre Golfplatz Bad Tatzmannsdorf

In Bad Tatzmannsdorf ist am Sonntag ein Jubiläum gefeiert worden: 25 Jahre Golfplatz. Was einst als amitioniertes Projekt begann, ist längst ein wichtiger Wirtschaftsfaktor geworden, geben doch Golfurlauber pro Tag mehr Geld aus als andere Urlaubsgäste.

Inzwischen stellen Golfer rund acht Prozent der Gästenächtigungen im größten Tourismusort des Burgenlandes Bad Tatzmannsdorf im Bezirk Oberwart. Sie geben pro Tag fast doppelt so viel aus, wie der Durchschnittstourist, sagte der für Wirtschaft und Tourismus zuständige Landesrat Alexander Petschnig (FPÖ) bei der Jubiläumsfeier am Sonntag. „Der durchschnittliche Golfer ist sehr kaufkräftig und reiselustig. Er gibt durchschnittlich 300 Euro am Tag aus“, so Petschnig.

Das 120 Hektar große Areal - einst eher mittelmäßiges Ackerland - ist mittlerweile eine der Top-Destinationen für den Golfsport in Österreich. Vom hügeligen Gelände bieten sich weite Ausblicke in die Umgebung.

Der Platz bietet für jeden etwas: ideale Trainingsbedingungen für Golfgrößen wie Bernd Wiesberger ebenso wie ansprechendes Terrain für den ambitionierten Golfspieler.

Der Bad Tatzmannsdorfer Golfclub hat mittlerweile 420 Mitglieder und mit Helmut Löffler seit 25 Jahren ein und denselben Präsidenten. Er hatte das Projekt seinerzeit initiiert.

Golfen als wichtiger Wirtschaftsfaktor

Seit 2004 führt Karl Reiter das Resort mit zwei angeschlossenen Hotels. Allein in den vergangenen Jahren investierte Reiter fast 50 Millionen Euro, knapp zehn Millionen davon waren Fördergelder von Bund, Land und EU. Hier könne man sehen, dass EU-Förderungen sinnvol eingesetzt worden sind, sagte Landtagspräsident Christian Illedits (SPÖ), der beim Festakt den Landeshauptmann vertrat.

Insgesamt flossen in den vergangenen 25 Jahren in die Golfanlage samt Hotels nicht weniger als 150 Millionen Euro. Dafür entstanden an die 350 Arbeitsplätze.