Hohes Unfallrisiko durch verlorenes Ladegut

1.500 Gegenstände verlieren Autofahrer jedes Jahr auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen. Österreichweiter Spitzenreiter dabei ist die Steiermark, das Burgenland ist Schlusslicht. Verlorenes Ladegut auf der Fahrbahn kann zu gefährlichen Situationen führen.

Die Liste der verlorenen Gegenstände reicht von Teddybären, Teilen von Zeltkonstruktionen über Fahrräder bis hin zu Transportkartons. Während in der Steiermark im Vorjahr 450 Mal Ladegut verloren wurde, wurden im Burgenland von der ASFINAG nur 31 verlorene Gegenstände eingesammelt. Gleich hinter der Steiermark folgen Salzburg (349), Niederösterreich (185), Vorarlberg (138) und Oberösterreich (115). In Tirol (32), Kärnten (68) und Wien (87) sind die Zahlen deutlich geringer.

Ausreichend sichern

Schon ein verlorener Karton oder gar ein Fahrrad kann zu einem verheerenden Unfall führen. Wird ein Gegenstand auf der Autobahn registriert, heißt es für die Autobahnmeistereien rasch handeln: 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Gegenstände aufgesammelt werden. ASFINAG-Geschäftsführer Josef Fiala weist darauf hin, dass jeder Verkehrsteilnehmer gesetzlich dazu verpflichtet ist, für die Sicherung von Ladegut zu sorgen.

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