Strategien für den Wirtschaftsaufschwung

In der Wirtschaftskammer in Eisenstadt hat am Dienstag das Wirtschaftsparlament getagt. Unternehmer und Politiker diskutierten über Strategien, wie die schwache Konjunktur angekurbelt werden kann.

Seit Jahren stiegen in Österreich die Arbeitslosenzahlen und die Wirtschaft stagniere, kritisierte Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth Während in Deutschland die Wirtschaft boome, gehe es in Österreich bergab. Nemeth forderte die Bundesregierung auf, den heimischen Wirtschaftsstandort zu attraktivieren. Man müsse die Regierung auffordern, dass sie endlich wieder ins Arbeiten kommen, man brauche einen „New Deal“ für Österreich.

Standort-Gipfel für Reformen

Die burgenländische Politik habe in der wirtschaftlich angespannten Zeit mit den heimischen Unternehmern den Konsens und nach Problemlösungen gesucht, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) und verwies auf Maßnahmen wie den Handwerkerbonus, burgenländisch Bauen, Vergaben nach dem Bestbieterprinzip oder Investitionen in die Aus- und Weiterbildung von Arbeitslosen und Lehrlingen. Wenn man sich zusammensetze, dann komme auch etwas Ordentliches heraus. Wirtschaftskammerpräsident Nemeth möchte nun einen Standort-Gipfel ins Leben rufen, um Reformen im Land voranzutreiben und um Vermarktungsstrategien zu überlegen.