Heimsieg für Hofer im Burgenland

Die Stichwahl zur Bundespräsidentenwahl ist noch nicht entschieden, es gibt ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen. Im Burgenland hat Hofer die Stichwahl aber klar für sich entschieden.

Laut der aktuellen Hochrechnung inklusive Wahlkartenprognose, die SORA für den ORF erstellt hat, erhält FPÖ-Kandidat Norbert Hofer im Burgenland 61,7 Prozent oder 106.669 Stimmen. Der ehemalige Chef der Grünen, Alexander Van der Bellen, kommt auf 38,3 Prozent oder 66.202 Stimmen - mehr dazu in Die Ergebnisse im Detail.

Grafik Hochrechnung inkl Hochrechnung

ORF

Für Norbert Hofer gab es im Burgenland einen deutlichen Vorsprung

Die Schwankungsbreite der Ergebnisse liegt bei ∓0,7 Prozent. Es sind zwar alle 171 burgenländischen Gemeinden ausgezählt, aber die Wahlkarten werden erst am Montag ausgezählt. Im Burgenland wurden rund 23.000 Wahlkarten beantragt.

Hofer in 165 Gemeinden vorne

Van der Bellen erhielt nur in sechs Gemeinden die Stimmenmehrheit - in Baumgarten, Draßburg, Wulkaprodersdorf, Hirm, Sigleß und Stinatz -, überall sonst gewann Norbert Hofer. Damit hat Hofer im Burgenland wieder sein bestes Bundesländerergebnis geschafft und für Alexander Van der Bellen ist es wieder das schlechteste - mehr dazu in 165 von 171 Gemeinden für Hofer.

Die hochgerechnete Wahlbeteiligung liegt bei 78 Prozent und ist damit im Vergleich zum ersten Wahlgang nur minimal angestiegen. Damals lag die Wahlbeteiligung bei 77,67 Prozent.

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