Hofburgwahl: Entscheidungstag

Heute wählt Österreich einen neuen Bundespräsidenten. Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen schafften es beim ersten Wahlgang in die Stichwahl. 232.000 Burgenländerinnen und Burgenländer sind wahlberechtigt.

Im Burgenland waren die Wahllokale zwischen 7.00 Uhr und 16.00 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten variierten allerdings in den einzelnen Gemeinden. Wer zum Beispiel in Heugraben zu Hause ist, musste sich beeilen, denn dort hatte das Wahllokal nur eineinhalb Stunden lang geöffnet: nämlich von 7.00 Uhr bis 8.30 Uhr.

Stimmabgabe in Hochart

ORF/Kurt Krenn

Stimmabgabe am Sonntag in Hochart

Die Wahl sei sehr ruhig abgelaufen, es gebe keine Probleme, hieß es zu Mittag von der Landeswahlbehörde. Es habe bis dahin auch noch keine Anfragen von Gemeinden gegeben. Auch aus der Landespolizeidirektion wurde ein ruhiger Verlauf gemeldet. ORF-Burgenland-Reporter Kurt Krenn war im Raum Pinkafeld unterwegs und hörte sich unter Wählerinnen und Wählern um. Die meisten schätzten die Bundespräsidentenwahl als sehr wichtig ein.

Stimmen zur Wahl aus dem Raum Pinkafeld:

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Deutlich mehr Wahlkarten beantragt

Wahlkarten mussten am Sonntag bis spätestens 17.00 Uhr bei der Bezirkswahlbehörde eintreffen. Für die Stichwahl wurden im Burgenland deutlich mehr Wahlkarten beantragt als beim ersten Wahlgang. Es gab diesmal rund 23.000 Wahlkartenwähler - um rund 5.400 mehr als bei der Wahl vor einem Monat. Ausgezählt werden die Wahlkarten am Montag.

Wahlkarte für die Stichwahl

ORF

Es gibt im Burgenland rund 23.000 Wahlkartenwähler

Erster Wahltag: Bestes Ergebnis für Hofer

Beide Stichwahl-Kandidaten haben einen Burgenland-Bezug: FPÖ-Kandidat Norbert Hofer ist Burgenländer und lebt in Pinkafeld, der Ex-Grünen-Chef Alexander Van der Bellen hatte jahrelang einen Zweitwohnsitz in Wörterberg.

Im ersten Wahlgang holte Hofer im Burgenland im Bundesländervergleich sein bestes, Van der Bellen dagegen sein schlechtestes Ergebnis: Hofer erhielt knapp 42 Prozent der Stimmen, Van der Bellen kam auf 13,2 Prozent - mehr dazu in Hofburg-Wahl: Norbert Hofer klar Erster und Hofburg-Wahl: Wahlkarten ausgezählt. Österreichweit stimmten 35,1 Prozent für Hofer und 21,3 Prozent für Van der Bellen.

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