Mathe-Matura schwieriger als im Vorjahr

Die Mathematik-Zentralmatura liefert Diskussionsstoff. Laut einer Online-Umfrage rechnen 40 Prozent der Maturanten mit einem „Nicht genügend“. Die Mathematik-Matura sei schwieriger als im Vorjahr gewesen, bestätigt Landesschulratspräsident Heinz Josef Zitz.

Die Schülerinnen und Schüler klagen darüber, dass die Mathematik-Zentralmatura zu verwirrend in der Aufgabenstellung und völlig konträr zum Vorbereitungsstoff gewesen sei - mehr dazu auch in Mathematik-Hürde bei Zentralmatura. Konkrete Ergebnisse gibt es noch nicht, aber die Rückmeldungen aus den Schulen seien sehr unterschiedlich, heißt es.

Schriftliche Matura

ORF

Die Schüler klagen heuer über die Mathematik-Matura

Zitz: Matura muss anspruchsvoll sein

Die Mathematik-Matura sei schwieriger als im Vorjahr gewesen, das sei das eindeutige Resümee der Schulen und auch der Mathematiklehrerinnen und -lehrer, so Zitz. Natürlich müsse eine Matura auch anspruchsvoll sein und es werde jedes Jahr unterschiedliche Aufgaben geben, die von den Schülerinnen und Schülern zu bewältigen seien.

Er habe bereits in den Schulen nachgefragt. Im BMHS-Bereich sei die Matura nicht viel schlechter ausgefallen als die Jahre davor, sagte Zitz. Im AHS-Bereich seien die Ergebnisse unterschiedlich, aber auch nicht so abweichend, wie man es zum Beispiel in Wien habe. Da habe man eigentlich relativ gut abgeschnitten. Zitz nannte das Beispiel einer Schule, an der rund 50 Maturantinnen und Maturanten angetreten seien: Dort gebe es fünf „Sehr gut“, sieben „Nicht genügend“, 18 „Gut“ - also durchaus ein normales Ergebnis bei einer Matura.