KUZ Mattersburg: Siegerplan präsentiert
Die charakteristische Sichtbetonfassade der 1970er-Jahre bleibt teilweise erhalten, und zwar im Bereich des jetzigen Veranstaltungssaals. Hier sollen künftig Restaurant, Literaturhaus und Volkshochschule untergebracht werden. Der neue Saal für 600 Personen kommt an die Stelle des jetzigen Bürotrakts.
Verbindung schaffe ein Foyer mit Glasfronten, erklärt Architekt Michael Ogertschnig vom Büro Holodeck. „Man hat einerseits ein explosives, in Sichtbeton gehaltenes Bestandsobjekt, man hat andererseits einen Sichtbeton-Baukörper, der in der Landschaft ruht. Und das Ganze wird durch dieses fragile Gelenk aus Stahl, das das Foyer darstellt, verbunden“, so der Architekt.
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Teile des alten KUZ bleiben erhalten
Zwischen der Neuen Mittelschule und dem Kulturzentrum wird eine neue Begegnungsfläche für Veranstaltungen unter freiem Himmel entstehen. Der Hauptzugang wird wieder auf die ursprünglich dafür vorgesehene Seite verlegt.
„Das Siegerprojekt hat zirka ein Drittel des ursprünglichen Baues erhalten. Das heißt, alle Teile, die von den Architekten als erhaltenswert und architektonisch wertvoll dargestellt wurden, sind erhalten geblieben“, sagt Kulturlandesrat Helmut Bieler (SPÖ).
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Umbau könnte im Herbst beginnen
Der Umbau des Kulturzentrums Mattersburg wird rund acht Millionen Euro kosten. Nach behördlichen Genehmigungen und Ausschreibungen könnte frühestens im Herbst mit den Arbeiten begonnen werden.
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- Weiter Diskussionen um KUZ-Neubau (burgenland.ORF.at; 12.3.2016)