Hochwasserschutzmaßnahmen greifen

In der Steiermark und Kärnten hat es bereits Hochwasseralarm gegeben. Auch im Burgenland regnet es seit Sonntag, doch hier gibt es noch keine Überschwemmung. In den letzten Jahren ist viel Geld in den Hochwasserschutz investiert worden.

Im Burgenland sorgten die Niederschläge für keine Probleme. Am meisten hat es im Landessüden geregnet, nämlich zwischen 25 und 30 Liter pro Quadratmeter. Diese Mengen haben die Bäche und Flüsse locker verkraftet. In Sachen Hochwasserschutz wurde in den vergangenen Jahren im gesamten Burgenland zahlreiche Maßnahmen gesetzt, sagte Gerald Hüller von der Abteilung Wasserwirtschaft in der Landesregierung.

„Wir haben in den letzten Jahren verstärkt Hochwasserrückhaltebecken, aber auch lineare Maßnahmen an den Bächen und Flüssen errichtet - es geht im Prinzip nach einer Prioritätenreihung. Es wurden zahlreiche Vorhaben in den letzten Jahren fertiggestellt und einige werden derzeit noch gebaut“, so Hüller.

80 Millionen Euro investiert

Aktuell sind 16 Hochwasserrückhalteanlagen im Bau, beziehungsweise kurz vor Fertigstellung. Bund, Land und Gemeinden haben in den vergangenen Jahren enorme Mittel in Schutzmaßnahmen investiert, sagte Hüller.

„In den letzten fünf Jahren wurden insgesamt für Schutzmaßnahmen 80 Millionen Euro aufgewendet. Wobei davon ein Teil in die Instandhaltung und ein Teil in Neubauvorhaben fließt“, sagte Hüller. Konkret sind in den Neubau von Hochwasserrückhalteanlagen seit 2011 rund 40 Millionen Euro geflossen.