Privatbahnen verzeichnen mehr Fahrgäste

Die Privatbahnen im Burgenland verzeichnen Fahrgastzuwächse. Allerdings fallen sie im Vergleich zum restlichen Österreich eher gering aus, heißt es vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Der VCÖ regt an, den Bahnausbau zu forcieren und die Fahrpläne zu verbessern.

Die nicht von den Bundesbahnen betriebenen Bahnstrecken im Burgenland haben im Vorjahr zwar zusätzliche Fahrgäste gewonnen. Mit der Raaberbahn fuhren 920.000 Fahrgäste (plus 2,1 Prozent), mit der Neusiedler Seebahn 713.000 Fahrgäste (plus 1 Prozent). Damit seien die Zuwächse im Burgenland niedriger als im Bundesschnitt, wo die Steigerung bei 3 Prozent lag, so der VCÖ, der die Daten ausgewertete.

Mehr Verbindungen gefordert

Der VCÖ empfiehlt, in einem ersten Schritt mehr Zugverbindungen außerhalb der klassischen Pendlerzeiten anzubieten. Mittel- und langfristig sei der weitere Ausbau der Bahnstrecken wichtig, gerade in Wachstumsregionen wie dem Nordburgenland, so VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Ohne Bahnausbau sei überdies der Klimavertrag von Paris nicht zu erfüllen.

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