Schloss-Spiele: Quotenhit mit Otello

Ein wahrer Quotenhit steht heuer im Sommer bei den Schloss-Spielen Kobersdorf auf dem Programm: Intendant Wolfgang Böck wählte die zeitgenössische Erfolgskomödie „Otello darf nicht platzen“ des Amerikaners Ken Ludwig aus.

In dem Stück geht es um menschliche Schwächen wie Eifersucht und um die Starallüren eines berühmten Opernsängers. „Otello darf nicht platzen“ begeistert auf den Bühnen der Welt mit klugem Wortwitz und temporeicher Situationskomik, aber auch mit großem Gefühl. Genau das richtige Stück in Zeiten wie diesen, um das Publikum zum Lachen zu bringen, meinte Intendant Wolfgang Böck.

Bühnenmodell für "Otello darf nicht platzen"

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Bühnenmodell für Kobersdorf

Neben Wolfgang Böck als Opernstar werden auf der von Erich Uiberlacker gestalteten Bühne auch Publikumslieblinge wie Gertrud Roll oder Erich Schleyer agieren. Regie führt Michael Gampe, der für Kobersdorf auch schon „Liliom“ und „Zu ebener Erd und erster Stock“ inszenierte.

Böck: Vertrag bis 2021 verlängert

SPÖ-Kulturlandesrat Helmut Bieler von der SPÖ nutzte die Programmpräsentation auch, um die Vertragsverlängerung für den Intendanten anzukündigen. Wolfgang Böck wird die künstlerische Leitung der Schloss-Spiele bis 2021 weiterführen. Man habe mit Böck einen großartigen Schauspieler, der als Intendant völlig neue Akzente in Kobersdorf gesetzt habe, so Bieler.

Folder für "Otello darf nicht platzen"

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Premiere am 5. Juli

Die Schloss-Spiele Kobersdorf hatten in der letzten Spielsaison bei der französischen Komödie „Der Preis des Monsieur Martin“ eine Auslastung von mehr als 95 Prozent. Rund zwei Drittel des Budgets von jährlich 750.000 Euro werden durch Einnahmen aus dem Kartenverkauf gedeckt. Der Rest kommt von Sponsoren wie Energie Burgenland, Waldquelle und Wiener Städtische Versicherung. Premiere von „Otello darf nicht platzen“ ist am 5. Juli.