Mit dem Smartphone Biber aufspüren
Biber sind mittlerweile im ganzen Burgenland anzutreffen. Aber nicht alle sind über die Biber glücklich. Landwirte berichten über Schäden - mehr dazu in Biber machen Probleme und Mensch und Biber im Revierkampf. Das Bibermanagement vom Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft auf der Boku Wien bietet Beratung für die betroffenen Landwirte und Information.
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Bewusstsein für Beitrag des Bibers schaffen
Für die zuständige Landesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ) geht es auch um Natur- und Umweltschutz. Genau dafür sei das Bibertelefon, das Bibermanagement, aber natürlich auch die Biber-App geschaffen worden - damit man hier Aufklärungsarbeit leiste, die Menschen informiere und Bewusstseinsbildung schaffe und den Biber auch als Lebensraumgestalter darstelle. Es gehe auch darum, das, was der Biber positiv zur burgenländischen Natur beitrage, zu betonen und erlebbar zu machen.
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Biberspuren elektronisch dokumentieren
Mit der Biber-App für das Smartphone will man genauere Informationen über die Verbreitung und den Bestand der Tiere erhalten. Nach einer Einschulung durch Naturschutzexperten können sich Interessierte auf die Suche nach Biberspuren machen, erklärte David Bröderbauer von den Naturfreunden International. Dort wo man gehe, könne man einen Punkt in der App eintragen und notieren, welche Biberspur man gefunden habe. Die Notiz gehe dann über das Smartphone gleich online und die Biber-Experten wüssten dann gleich, wo der Biber vorkomme.
Biber leben - so wie zum Beispiel bei Leithaprodersdorf - nicht nur an Flüssen, sondern auch bei kleinen Teichen mit Wasserzufluss. Biber sind dämmerungs- und nachtaktiv. Man wird also kaum einen Biber am Tag zu sehen bekommen, aber seine Spuren lassen sich nun mit der App dokumentieren.