Unterschreiben für Hofburg-Kandidaten

Auch wenn die Kandidatenliste für die Bundespräsidentenwahl noch nicht fix ist: Einige potenzielle Kandidaten haben einen engen Burgenland-Bezug. Ab Dienstag können die Unterstützungserklärungen in den Gemeindeämtern geleistet werden.

Die Formulare für die Unterstützungserklärungen liegen in den Gemeindeämtern schon bereit. Wer für einen Kandidaten unterschreiben will, muss einen Personalausweis mitnehmen. Bis zum 18. März ist Zeit. Es kann jeweils nur ein Kandidat unterstützt werden. Unterschreiben muss man in der Heimatgemeinde. Diese bestätigt, dass der Unterstützer wahlberechtigt und in der Wählerevidenz eingetragen ist. Mindestens 6.000 Unterstützungserklärungen müssen für eine Kandidatur gesammelt werden.

Unterstützungserklärung für Bundespräsidentenwahl

ORF

Formulare für Unterstützungserklärungen

Kein Problem für Partei-Kandidaten

Diese Zahl sollte für die von einer Partei unterstützten Kandidaten kein Problem sein. Einer von diesen stammt aus dem Burgenland: Norbert Hofer aus Pinkafeld. Er tritt für die Freiheitlichen an - mehr dazu in Hofburg-Wahl: Hofer tritt für FPÖ an. Alexander van der Bellen, der von den Grünen unterstützt wird, hatte lange einen Nebenwohnsitz in Wörterberg - mehr dazu in Hofburg: Van der Bellen kandidiert.

Rudolf Hundstorfer, der für die SPÖ antritt, ist so gut wie sicher ein Kandidat - mehr dazu in BP-Wahl: Hundstorfer offiziell SPÖ-Kandidat Er kommt immer wieder gern ins Burgenland - so wie auch Andreas Kohl von der ÖVP. Dieser kündigte bei einem Besuch im Burgenland an, dass er der Kandidat mit den meisten Unterstützungserklärungen werden will - mehr dazu in Grüne Grenze: Khol für Assistenzeinsatz.

Bekanntheit hilft

Elfriede Awadalla, Siegerin bei der Millionen-Show und Mundart-Dichterin, stammt aus Nickelsdorf. Kandidieren will auch Birgit Geschray, Bioenergetikerin aus Deutsch Kaltenbrunn. Für Bewerber mit geringem Bekanntsheitsgrad wird es schwer, die nötigen Unterstützungserklärungen zu bekommen. Richard Lugner werden diesbezüglich bessere Chancen eingeräumt. Auch Irmgard Griss, ehemalige Leiterin des Hypo-Untersuchungsausschusses, sollte es auf den Stimmzettel schaffen.