Hygiene gegen Viren

In der Grippezeit ist Hygiene ein wichtiger Schutz vor Viren und Bazillen. Richtiges Händewaschen ist eine wesentliche Voraussetzung, um das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten.

Wer keine Virenschleuder werden will, sollte es mit der Hygiene sehr genau nehmen. Dazu gehört gründliches Händewaschen sollte man nicht auf die Seife verzichten, sich rund 30 Sekunden dafür Zeit nehmen und die Hände danach gut abtrocknen, empfahl Liselotte Auer, sie ist praktische Ärztin in Purbach.

Grippe-Kranke

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Hygiene ist in Grippezeiten besonders wichtig

Taschentücher nach dem Benutzen wegwerfen

Taschentücher sollten nur einmal benutzt werden und auf keinen Fall in Mantel- oder Handtaschen wandern, sondern sofort in den Mülleimer. Denn in den Nasensekreten seien alle Keime, die durch die Nase aus der Luft gefiltert würden, gesammelt und dadurch habe man die erhöhte Keimlast in diesen Taschentüchern, so Auer.

Fenster öffnen und lüften

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Zehn Minuten Lüften

Ein weiterer Tipp: Lüften - auch wenn man mit Fieber im Bett liegt. Man sollte laut Auer fünf bis zehn Minuten durch die Wohnung oder das Haus querlüften, damit ein kompletter Luftaustausch erfolgt. Desinfektionsmittel für die Hände würden nur in Zeiten mit erhöhtem Grippeaufkommen etwas bringen, so Auer. Für den normalen Alltag seien sie nicht unbedingt notwendig.

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 22.2.2016

Wer unter Grippesymptomen leidet, sollte außerdem Menschenmengen meiden, um sich selbst nicht noch mehr zu schwächen und um andere nicht anzustecken.