Waldorfschule „Pannonia“ plant Umzug
Insgesamt 30 Kinder besuchen derzeit die Waldorfschule „Pannonia“ in Pamhagen (Bezirk Neusiedl). In dieser Schule gibt es kein Sitzenbleiben und keine Noten, nur verbale Beurteilungen. Die Waldorfschulen werden weltweit immer beliebter. Die Schule in Pamhagen platzt mittlerweile aus allen Nähten. Die Schüler sind hier zwischen sechs und 14 Jahren alt und kommen aus der näheren und weiteren Umgebung, vor allem aus Ungarn.
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Auch kreative Fächer stehen im Fokus
Etwa 200 Euro zahlen die Eltern hier monatlich für ein Kind. Die Waldorfschule ist eine Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht. Die Ausbildung wird anerkannt wie die einer öffentlichen Schule, der Unterricht ist aber ganz anders. Kreative Fächer werden in den Waldorfschulen mit der gleichen Intensität unterrichtet wie beispielsweise Mathematik und Deutsch. Jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus auf den der Lehrer einzugehen versucht. Jedes Fach steht gleich einige Wochen lang im Mittelpunkt.
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Verdoppelung nach Umzug erwartet
Gegründet wurde die Waldorfschule „Pannonia“ vor drei Jahren vom Ehepaar Michlits. Aufgrund der großen Nachfrage, ist nach den Sommerferien ein Umzug in ein größeres Gebäude in Neusiedl am See geplant. Von dort und der Umgebung habe man immer sehr viele Interessenten gehabt, denen der Weg aber dann zu weit gewesen sei, so Werner Michlits. Man gehe davon aus, dass man im nächsten Jahr verdopple und auf Anhieb vier Klassen voll bekommen werde. Dann habe man über 60 Kinder, so Michlits. Es sei wichtig, dass die Verkehrsanbindung passe, damit die Kinder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die Schule besuchen können, so Angela Michlits. In Österreich gibt es 13 Waldorfschulen. Im Burgenland zwei. Eine in Eisenstadt und eine noch hier in Pamhagen.