8. Dezember: Einkaufszentren profitieren

Der 8. Dezember ist einer der stärksten Einkaufstage des Jahres. Genau seit 20 Jahren dürfen die Geschäfte trotz des Feiertags aufsperren. Vor allem für die großen Einkaufszentren war Mariä Empfängnis auch heuer ein Umsatzbringer.

Laut Wirtschaftskammer öffnen am Feiertag in der Adventzeit jedes Jahr zirka 70 Prozent der Geschäfte im Burgenland. Generell kann man im Burgenland aber an diesem Tag eher nur in den größeren Einkaufszentren, in den Bezirkshauptorten und in der Landeshauptstadt einkaufen. Im Designer Outlet Parndorf nutzten am Dienstag viele Kunden den Feiertag, um Geschenke für Weihnachten zu besorgen.

25.000 Besucher im Designer Outlet Parndorf

Center-Manager Mario Schwann schätzte die Zahl der Besucher am Feiertag auf bis zu 25.000. Die Woche mit dem 8. Dezember sei natürlich eine der stärksten Wochen im Designer Outlet Parndorf. Schon der Fenstertag am Montag sei sehr stark gewesen und man werde im Weihnachtsgeschäft sicher das verkaufsstärkste Jahr in der Geschichte haben, so Schwann.

Regelung gilt seit 20 Jahren

Genau vor 20 Jahren, am 8. Dezember 1995, durften die Geschäfte erstmals österreichweit offen halten. Nur drei von zehn Österreichern wollten damals einkaufen gehen. Kirche, aber auch Arbeitnehmervertreter waren der Öffnung skeptisch gegenüber gestanden. Die Angestellten müssen für ihre Feiertagsarbeit auch entsprechend bezahlt werden - mehr dazu in Arbeit am 8. Dezember korrekt entlohnen.

Durchschnittlicher Einkaufstag

Der heurige Einkaufsfeiertag war allerdings wie ein ganz normaler Einkaufstag, vom Umsatz her eher durchschnittlich bestätigte die Spartenobfrau im Handel in der Wirtschaftskammer Burgenland, Andrea Gottweis, im Gespräch mit Martin Ganster in Burgenland heute.