Wieder mehr Arbeitslose

Die Zahl der Arbeitslosen ist im November in allen Bundesländern weiter gestiegen, außer in Tirol. Im Burgenland waren 9.740 Menschen auf Jobsuche, dazu kommen noch mehr als 1.900 Schulungsteilnehmer.

11.671 Beschäftigungslose - dazu zählen Arbeitssuchende und Schulungsteilnehmer - sind beim AMS Burgenland vorgemerkt. Besonders betroffen sind Menschen in den Bezirken Oberwart und Jennersdorf, außerdem in der Region Stegersbach. Etwas entspannt hat sich die Situation am Arbeitsmarkt hingegen in den Bezirken Oberpullendorf und Neusiedl am See.

Ein Österreich-Trend, der sich auch im Burgenland widerspiegelt, ist die explodierende Zahl der Langzeit-Arbeitslosen. Nach Angaben des AMS Burgenland stieg die Zahl der Menschen, die mehr als ein Jahr auf Jobsuche sind, von 910 auf 1.491 an. Das entspricht einer Zunahme von 256 Prozent im Vergleich zum November des Vorjahres.

1.099 Jugendliche auf Jobsuche

Aber auch die Jugendarbeitslosigkeit ist im Burgenland nach wie vor ein Thema. Den 189 Lehrstellensuchenden stehen 57 offene Lehrstellen gegenüber. Insgesamt sind 1.099 Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren auf Jobsuche.

Es gibt aber auch eine positive Nachricht: Gestiegen ist auch im November wieder die Zahl der unselbständig Beschäftigten im Burgenland. 100.000 Menschen haben einen Job, das sind um 2.000 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Sengstbratl: Arbeitslosigkeit im Handel steigt

Die Chefin des AMS Burgenland, Helene Sengstbratl, war am Dienstagabend zu Gast in Burgenland heute. Im Gespräch mit Moderator Martin Ganster nahm sie auch Stellung zur Situation der Zielpunkt-Mitarbeiterinnen. Sengstbratl rechnet damit, dass die Mitarbeiterinnen nach Ende der Kündigungsfrist im Jänner zum AMS kommen werden. Derzeit steige die Arbeitslosigkeit im Handel, es soll aber eine Stiftung geben, die für all jene eine Chance sei, die sich weiterbilden möchten, so Sengstbratl.

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AMS-Burgenland-Chefin Helene Sengstbratl zu Gast in Burgenland heute

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