Tarife für Müllentsorgung bleiben gleich
Bereits zum 13. Mal in Folge werden die Gebühren für die Müllentsorgung nicht erhöht. In Zeiten zunehmender Teuerungsraten sei das keine Selbstverständlichkeit, meinte der Obmann des Müllverbands und Bürgermeister von Stadt Schlaining Markus Szelinger (SPÖ). Dass der Abfuhrtarif in der Höhe von 96,80 Euro gehalten werden könne, habe für Szelinger mehrere Gründe.
Erfolgsrezept Kundenzufriedenheit
Es sei gute Aufklärungsarbeit und Zusammenarbeit mit den Gemeinden. Die operative Tochtergesellschaft, der Umweltdienst Burgenland, leiste hervorragende Arbeit vor Ort. Man habe heuer eine Kundenzufriedenheitsanalyse erstellt und die Zahlen würden die gute Arbeit bestätigen. Wenn man gut dastehe, versuche man den Kunden auch etwas zurückgeben und das heiße über Jahre hinweg die Tarife nicht zu erhöhen, so Szelinger.
ORF
Mehr Zusammenarbeit mit Gemeinden
Der BMV wolle in Zukunft die Zusammenarbeit mit den Gemeinden fördern, sagte Obmannstellvertreter und Bürgermeister von Mogersdorf, Josef Korpitsch (ÖVP). Dabei gehe es vor allem um die Bereiche Bauhöfe und Sammelstellen. Hier sollen für die Kunden etwa die Öffnungszeiten der Sammelstellen attraktiver werden, erklärte Korpitsch. Es gebe in Österreich gute Beispiele die zeigen würden, dass in manchen Regionen bis zu zwanzig Gemeinden überregional erfolgreich zusammenarbeiten. Man wolle die Hoheit und Selbstbestimmtheit der Gemeinden schwächen, aber die Logistik und das professionelle Handeln wolle man auf größere Zentren erwirken, so Korpitsch.
Dem BMV geht es aber nicht nur um die Müllentsorgung sondern auch um die Müllvermeidung. Beispielsweise können funktionstüchtige Haushalts- und Elektrogeräte aber auch Kleidung abgegeben werden. Diese werden dann sortiert,aufbereitet und über sozialökonomische Betriebe zu einem leistbaren Preis verkauft.
Link:
- Müllverband feiert 35-Jahr-Jubiläum (burgenland.ORF.at; 23.6.2015)