Adventzeit: Alkolenker im Visier

An diesem ersten Adventwochenende startet die Polizei im Burgenland eine Schwerpunktaktion. Diese markiert den Startschuss für ähnliche Aktionen, die während der Vorweihnachtszeit geplant sind.

Die Vorweihnachtszeit ist für die Beamten der Verkehrsabteilung der burgenländischen Polizei eine arbeitsintensive Zeit. Planquadrate und Schwerpunktaktionen stehen an der Tagesordnung. Im Visier der Beamten stehen einmal mehr jene Autolenker, die sich unter dem Einfluss von Alkohol hinter das Steuer setzen. Fixtermine sind dabei natürlich die Wochenenden, wo Weihnachtsfeiern gehäuft stattfinden und Punschstände und Christkindlmärkte locken.

Präventionsarbeit der letzten Jahre trägt Früchte

Leider setzen sich immer noch viele Autofahrer, trotz Alkoholisierung, in ihr Fahrzeug. Die Ankündigung der Schwerpunktkontrollen soll potentielle Alko- und Drogenlenker davon abhalten, im beeinträchtigten Zustand ein Fahrzeug zu lenken, sagte Andreas Stipsits von der Landesverkehrsabteilung. Man gehe bewusst den Weg die Autofahrer zu sensibilisieren und das funktioniere am besten über die Medien. Man habe in den letzten zehn Jahren, seit 2005 führe man dies durch, einiges an Erfahrung gesammelt und es zeige sich, dass dies der richtige Weg sei. Bei den ersten landesweiten Schwerpunktaktionen habe man noch 35 Alkolenker erwischt. Im Laufe der Jahre seien es bei thematisch bezogenen Schwerpunktaktionen, etwa zu Fasching oder in der Sommerfestzeit, nur noch zehn bis fünfzehn Alkolenker die man erwische, so Stipsits.

Landesweit insgesamt 60 Beamte im Einsatz

Dazu komme noch, dass auch die Infrastruktur verbessert wurde. Mittlerweile gibt es Discobusse und Discotaxis. Die Veranstalter organisieren Fahrgemeinschaften und vieles mehr. Die kommenden Schwerpunktkontrollen finden im ganzen Land, in allen Bezirken statt. Man arbeite mit den Bezirkspolizeikommanden zusammen und habe insgesamt 60 Beamte im Einsatz. Die Kontrollen würden am späten Nachmittag beginnen und gingen dann die ganze Nacht durch, damit man den so genannten Discoverkehr und die Schleichwege die dort hinführen würden auch noch abdecken könne, so Stipsits.