ÖVP übt Kritik an Agrarlandesrätin Dunst

Die ÖVP übt heftige Kritik an SPÖ-Agrarlandesrätin Verena Dunst. Dilettantisch und populistisch sei sie bisher vorgegangen - vor allem in Sachen Uhudler - so der Befund der Volkspartei am Mittwoch bei einer Pressekonferenz.

ÖVP-Agrarsprecher Walter Temmel und ÖVP-Klubobmann Christian Sagartz kritisierten den Stil von SPÖ-Agrarlandesrätin Verena Dunst. Sagartz betonte, man wolle über alle Parteigrenzen im Interesse der Bauern zusammenarbeiten.

"Aber wir werden auch vehement dagegen auftreten, wenn es nur darum geht Fantasieschlösser zu bauen und populistisch zu agieren - diesen Vorwurf muss ich der Agrarlandesrätin Verena Dunst machen. Ihre Vorgehensweise beim Uhudler, ihre Erklärungen zum sogenannten „Masterplan" sind entbehrlich“, so Temmel.

ÖVP: „Fehlende Zusammenarbeit“

Dass Landwirtschaftskammerpräsident Franz Stefan Hautzinger anders über die Agrarlandesrätin spreche und als Interessenvertreter die Zusammenarbeit suche, sei klar, sagte Sagartz. „Aber wir als politische Vertreter, die auch die Zusammenarbeit suchen, können ganz konkret sagen, in unserem Fall ist diese Zusammenarbeit nicht gegeben - und zwar seitens der Landesrätin“, so Sagartz.

Inhaltlich will die ÖVP den Einsatz von Drohnen zur Stare-Bekämpfung erlauben. Nach den heurigen Dürreschäden sollte das Land nach dem Vorbild Nieder- und Oberösterreichs einen Teil der Sozialversicherungsbeiträge der Bauern übernehmen - und der Uhudler sollte nach dem Wusch der ÖVP zum Obstwein werden.