Simandl: Warten auf Prozess

Nach wie vor ist unklar, wann, wo und in welcher Form der Prozess gegen Ex-BEGAS-Vorstand Rudolf Simandl stattfinden wird. Das Oberlandesgericht Wien hat über den Einspruch gegen die Anklage vom Juli noch nicht entschieden.

Auch eine rechtskräftige Anklage wäre kein Garant dafür, dass Simandl vor Gericht kommt. Sollten Gutachter feststellen, dass er nicht verhandlungsfähig ist, kann gegen ihn nicht verhandelt werden. Es dürfte aber jedenfalls ein Marathonprozess werden. Es gibt nämlich noch sechs weitere Angeklagte und die Korruptionsstaatsanwaltschaft hat 92 Zeugen beantragt.

Am 2. Juli wurde die Anklage beim Landesgericht Eisenstadt eingebracht. Insgesamt wird ihnen - allen voran dem Hauptangeklagten Simandl - ein Schaden von mehr als vier Millionen Euro zur Last gelegt.

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