Reisewarnungen für bestimmte Regionen
Buchungen nach Tunesien und Teile Ägyptens - wie die Halbinsel Sinai- brechen ein. Die meisten Fluglinien haben ihre Flüge nach Sharm El Sheik auch längst eingestellt. Urlauber weichen auf andere Destinationen aus. Laut Andrea Hombauer von Blaguss Reisen-Mattersburg boomen Fernreisen.
„Kuba hat sich als Topziel in Punkto Fernreisen erwiesen. Auch die Malediven, Mauritius und die Karibik werden stark gebucht. Bei den Städteflügen, wo Paris betroffen wäre, beginnt in den Reisebüros jetzt die Hauptbuchung für den Frühling“, so Hombauer.
ORF
Klassenfahrten sind gestattet
Seitens der Austrian Airlines heißt es, die Terroranschläge in Paris würden sich derzeit nicht signifikant auf die Buchungen auswirken. Klassenfahrten und Schulausflüge nach Frankreich sind wieder gestattet, mit Ausnahme der Hauptstadtregion Ile-de-France. Hier gilt weiter die höchste Terrorwarnstufe, sonst gilt für Frankreich ein erhöhtes Sicherheitsrisiko.
ORF
Vor Reiseantritt nachfragen
Für Reisen nach Ägypten gilt für bestimmte Regionen wie etwa die Halbinsel Sinai eine sogenannte partielle Reisewarnung, das heißt: Vor Reisen in dieses Gebiet wird gewarnt. Die Situation kann sich aber jederzeit ändern.
Andrea Hombauer empfiehlt, sich vor Reiseantritt auf der Homepage des Außenministeriums zu informieren. „Man kann sich auf der Homepage registrieren, somit wissen die Herrschaften beim Amt, wo man sich befindet und man wird auch im Urlaubsland über Aktuelles informiert“, so Hombauer.
Eine explizite Reisewarnung hat das österreichische Außenministerium für Länder wie Afghanistan oder Syrien - also Kriegsgebiete - herausgegeben. Die USA gehen drastischer vor. Die US-Regierung hat am Dienstag eine weltweite Reisewarnung herausgegeben.