Kollision auf A3: Eine Tote

Ein tödlicher Autounfall hat sich am Donnerstagabend auf der Südostautobahn (A3) zwischen Hornstein und Müllendorf (Bezirk Eisenstadt Umgebung) ereignet. Bei der Kollision von zwei Autos starb eine 46-jährige Frau.

Die Polizei prüft derzeit die Aussagen eines Zeugen, wonach die Frau grundlos den Fahrstreifen gewechselt haben soll und es dadurch zu dem Auffahrunfall gekommen sein könnte. Passiert ist der folgenschwere Verkehrsunfall kurz vor 18.00 Uhr auf der A3 zwischen Hornstein und Müllendorf in Fahrtrichtung Eisenstadt.

Unfallstelle bei Hornstein

Stadtfeuerwehr Neufeld an der Leitha

Zwei Fahrzeuge waren in den Unfall verwickelt

Auto geriet ins Schleudern

Ein Autolenker aus dem Bezirk Eisenstadt Umgebung fuhr dabei auf das Heck des vor ihm fahrenden Autos auf. Der Pkw der 46-jährigen Frau aus Mörbisch geriet daraufhin ins Schleudern und prallte gegen die rechte Leitschiene, schildert Polizeisprecher Gerald Pangl.

„Das Fahrzeug dürfte sich dann in weiterer Folge in der Luft überschlagen haben und ist dann außerhalb der Leitschiene wieder auf den Rädern zum Stillstand gekommen. Während des Überschlages dürfte die Frau aus dem Auto geschleudert worden sein. Als die Einsatzkräfte eingetroffen sind, war die Frau leider schon verstorben“, so Pangl.

Unfallstelle bei Hornstein

Stadtfeuerwehr Neufeld an der Leitha

Die Frau wurde aus dem Auto geschleudert

Unfallstelle bei Hornstein

Stadtfeuerwehr Neufeld an der Leitha

Beim Eintreffen der Polizei war die Autolenkerin bereits tot

Zeuge beobachtete Unfall

Ein Zeuge, ein Mann aus Ungarn, hat die Szene zuvor beobachtet. Seinen Aussagen zufolge dürfte die Frau überraschend den Fahrstreifen gewechselt haben. „Die Frau ist zuerst auf dem rechten Fahrstreifen gefahren, hat dann auf den linken gewechselt und ohne ersichtlichen Grund die Geschwindigkeit verringert. Dadurch dürfte es dann zu dem Auffahrunfall gekommen sein. Aber einen Grund, warum sie den Fahrstreifen gewechselt hat oder warum sie die Geschwindigkeit verringert haben soll, weiß man noch nicht“, so Polizeisprecher Pangl.

Staatsanwaltschaft lässt Fahrzeug untersuchen

Die Staatsanwaltschaft hat den Auftrag gegeben, das Unfallfahrzeug durch einen Sachverständigen zu untersuchen, sagt der Polizeisprecher. Die 46-jährige zweifache Mutter aus Mörbisch dürfte laut Polizei nicht angeschnallt gewesen sein. Ein weiterer Pkw Lenker wurde leicht verletzt. Auf der A3 bildete sich nach dem Unfall ein kilometerlanger Stau Richtung Eisenstadt.